Nuruddin Farah wurde 1945 in Somalia geboren. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Indien sowie Theaterwissenschaft in London und Essex. 1974 verliess Farah Somalia, um viele Jahre im Exil zu verbringen. Sein Heimatland, in dem er aus politischen Gruenden in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war, konnte er erst 1996 wieder besuchen. Nuruddin Farah lebt zurzeit in Kapstadt. Er ist Autor zahlreicher Romane und Theaterstuecke. Seine Buecher wurden in 20 Sprachen uebersetzt und weltweit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Samuel-Fischer-Gastprofessur fuer Literatur wird seit 1998 gemeinsam vom S. Fischer Verlag, dem DAAD, der Freien Universitaet Berlin und dem Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck vergeben. Bislang hatten so renommierte Autoren wie der Literaturnobelpreistraeger Kenzaburo Oe, Vladimir Sorokin, Michèle Métail, Nora Amin, Feridun Zaimoglu, Etgar Keret, Alberto Manguel, Yann Martel und zuletzt der kubanische Filmemacher Fernando Pérez die Samuel-Fischer-Gastprofessur inne.
Termin und Ort:
Sonntag, 3. Juni 2007, 12.00 Uhr;
Freie Universitaet Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz (U3)