Richard Sennett, geboren 1943, studierte Soziologie und Geschichte an der renommierten Harvard University in Cambridge/USA. Nach seiner Promotion (1964) forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. Heute unterrichtet Richard Sennett an der London School of Economics. Seine wichtigsten Forschungsgegenstaende sind Staedte und Arbeit sowie andere Fragen der Kultursoziologie. Sennett zaehlt zu den bekanntesten Gesellschaftstheoretikern unserer Zeit. Er hat eine Reihe kulturhistorischer Buecher verfasst, darunter "Fleisch und Stein. Der Koerper und die Stadt" (1985), "Der flexible Mensch" (1998), "Respekt im Zeitalter der Ungleichheit" (2002) und zuletzt "Die Kultur des neuen Kapitalismus" (2005). 1998 erhielt Richard Sennett den Premio Amalfi der Italienischen Gesellschaft fuer Soziologie; 2006 wurde er mit dem Hegel-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet.
Richard Sennett ist ein Grenzgaenger zwischen Geisteswissenschaften, Soziologie und Architektur. Bei seinen zahlreichen Besuchen in Berlin hat er die neue Architektur in der Stadt seit der Wiedervereinigung kritisch begleitet. In seinem Vortrag wird Sennett auch auf die neuen Bauten in Berlin eingehen.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Alumni-Vereinigung des Peter Szondi-Instituts fuer Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universitaet Berlin e. V.
Termin und Ort: Montag, 25. Juni 2007, 18 Uhr.
Freie Universitaet Berlin, Hoersaal 1B, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz (Linie U3)