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"The Pathos of Authenticity – American Passions of the Real"

Wissenschaftliche Konferenz am John F. Kennedy-Institut fuer Nordamerikastudien der Freien Universitaet Berlin

(lifePR) (Berlin, )
Eine internationale Tagung am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universitaet widmet sich vom 21. bis 24. Juni 2007 dem Thema Pathos und Eigentlichkeit in der nordamerikanischen Gegenwartskultur. Die Veranstaltung geht der Frage nach, mit welchen kulturellen Entwicklungen in den USA auf die Anschlaege vom 11. September 2001 reagiert wird, und bietet erste Antworten: eine Abkehr von postmoderner Ironie und eine Rueckkehr zu Denkfiguren des Authentischen. Die Teilnehmer untersuchen in fuenf Sektionen, wie das Authentische in verschiedenen kulturellen Bereichen eingesetzt wird, etwa in der Religion oder der nationalen Erinnerungskultur. Die oeffentliche, kostenfreie und in englischer Sprache abgehaltene Konferenz findet statt in der Lansstrasse 7–9 in 14195 Berlin-Dahlem.

Nach den Anschlaegen auf das World Trade Center und das Pentagon vom 11. September 2001 greifen vertraute Gegenwartsdiagnosen nicht mehr. Vielerorts ist von einem neuen "Grand Narrative" die Rede – naemlich dem kulturell motivierter Gewalt oder religioeser Konflikte. Journalistische Beobachter haben verschiedene Bezeichnungen fuer diese Diskussion gepraegt – etwa "die Rueckkehr des Realen" (Foster) oder "das Ende der Ironie" (Rosenblatt). Wenn die Postmoderne die kulturelle Faszination mit dem Symbolischen und dem Imaginaeren war, dann folgt nun eine nostalgische Beschwoerung des Realen.

Ziel der Konferenz ist es, das "Pathos des Authentischen" in der gegenwaertigen amerikanischen Kultur zu analysieren. Zu den wichtigsten Fragen gehoert dabei: Wie werden angesichts der Allgegenwart medialer Inszenierungen historische und politische Darstellungen des Realen als authentische autorisiert? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang ethnische Traditionen und religioese Bekenntnisse? Wie veraendert sich die Erinnerungskultur unter dem Eindruck traumatischer Ereignisse? Welche Funktion hat die Wende zu "dokumentarischen" Erzaehlweisen in den kulturellen Produktionen der Gegenwart? Die historische Resonanz, die in den Begriffen "Pathos" und "Authentizitaet" mitschwingt sowie die gegenwaertige Sehnsucht nach einer stabilen Bestimmung des Wirklichen erfordern eine Analyse, die einen breiten historischen und kulturellen Kontext beruecksichtigt.

Die Tagung wurde konzipiert von Prof. Dr. Ulla Haselstein, Dr. Andrew S. Gross und Dr. MaryAnn Snyder-Koerber vom John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universitaet Berlin. Unterstuetzt wird die Veranstaltung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Deutschen Gesellschaft fuer Nordamerikastudien, der Alumni Association des John-F.-Kennedy-Instituts fuer Nordamerikastudien sowie der KPMG Rechtsanwalts-gesellschaft Steuerberatungsgesellschaft.

Ort und Zeit: John-F.-Kennedy-Institut fuer Nordamerikastudien der Freien Universitaet, Lansstrasse 7-9, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Dahlem-Dorf (U3) - Donnerstag, 21.6.2007 (Beginn 18 Uhr) bis Sonntag, 24. Juni 2007.
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