Laut SEA nahmen die Freiwilligen aus Landes- und Freikirchen das Jubiläum von Luthers Thesenanschlag zum Anlass, um auf kreative Art die zentralen Fragen des Lebens und Glaubens öffentlich ins Gespräch zu bringen. Die Plakate nähmen Bezug auf die vier reformatorischen Prinzipien, die sogenannten Soli: Sola fide – allein aus Glauben; Sola scriptura – allein die Bibel; Solus Christus – allein Jesus Christus; Sola gratia – allein aus Gnade.
Zeit, über den Glauben zu sprechen
„Was die Geschichte damals nachhaltig reformiert hat, ist auch heute noch relevant“, heißt es in der SEA-Medienmitteilung. Zum 500. Jubiläum der Thesenveröffentlichung sei es an der Zeit, erneut über den Inhalt des christlichen Glaubens zu sprechen. Genau das wolle die Aktion #Thesenanschlag2.
„Es geht um eine Reformation der Herzen. Luthers Thesen stellten die damalige Kirchenpraxis in Frage und rückten die wesentlichen Punkte des christlichen Glaubens wieder ins Zentrum“, sagte Matthias Spiess, Initiator der Aktion und SEA-Generalsekretär. Luther habe den Glauben in den Alltag der Menschen gebracht und habe über Jahre gefestigte Strukturen verändert. Diese Aktion in den frühen Morgenstunden des 31. Oktobers wolle dieses Anliegen auf unkonventionelle Art zurück in die Herzen der Menschen rücken, so die SEA.
Der #Thesenanschlag2 vom 31. Oktober 2017 orientiere sich an den reformatorischen Prinzipien und stelle vier thematisch passende Thesen zur Diskussion. Es würden dabei gängige Klischees aufgenommen und mit neuen Inhalten ergänzt, um auf das Jubiläum des Thesenanschlags aufmerksam zu machen.
Die Webseite zum #Thesenanschlag2: www.thesenanschlag2.ch