„Begegnung, Gemeinschaft und das Erleben von Heimat waren immer zentral für die Stimme der Hoffnung“, versicherte deren Geschäftsführer Pastor Klaus Popa den 180 anwesenden Studiogästen. Während des Festakts wurde eine Zeitreise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Institution unternommen. Brad Thorp, Gründer und ehemaliger Präsident von Hope Channel Inc., dem globalen TV-Netzwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit 45 eigenständigen Hope Channel-Sendern, die in ihren Landessprachen produzieren und ausstrahlen, reflektierte in seiner kurzen Festansprache das Motto „Meine Zeit in deinen [Gottes] Händen“.
Menschen kamen zu Wort, deren Leben sich durch den Dienst der Stimme der Hoffnung zum Positiven verändert hat. „Fernsehen und Radio macht man nicht so nebenbei“, teilte Klaus Popa mit und dankte allen Beteiligten, Sponsoren, dem Team des Medienzentrums sowie der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten für ihre Unterstützung. Er verwies zum Abschluss der Veranstaltung auf die nach vorne gerichtete Orientierung: „Hoffnung soll am Ende des Festaktes stehen“.
Grußworte
Pastor Derek Morris, amtierender Präsident von Hope Channel Inc., rief Gäste und Mitarbeiter in seinem Grußwort dazu auf, treue Diener Gottes zu sein. Der Präsident der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in West- und Südeuropa, Pastor Mario Brito, erinnerte daran, was Hoffnung wirklich sei: „Hoffnung ist nicht Wunschdenken, sondern harte Arbeit.“ Werner Dullinger und Johannes Naether, Präsident und Vizepräsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, nannten das Medienzentrum Stimme der Hoffnung einen Impulsgeber und verwiesen auf damalige kircheninterne kontroverse Diskussionen über die Notwendigkeit des Neubaus. Robert Fischer, Leiter der Fernsehproduktion bei ERF Medien in Wetzlar, überbrachte ebenfalls Grußworte und freute sich auf die weitere gute Zusammenarbeit der Sender.
Kleine Chronik des Medienzentrums Stimme der Hoffnung
Als ältester privater christlicher Radiosender in Deutschland wurde die Stimme der Hoffnung in der Nachkriegszeit im Jahr 1948 von Max Busch in Berlin-Zehlendorf gegründet. Im gleichen Jahr startete auch die Bibel-Korrespondenz-Schule (heute Hope Bibelstudien-Institut). 1959 erfolgte der Umzug nach Darmstadt und 2006 der Umzug in das neugebaute Medienzentrum nach Alsbach-Hähnlein (offizielle Einweihung 2007). 1964 kam die Blindenhörbücherei dazu. Im Jahr 2006 begann das 24h-Hope Channel Radio, drei Jahre später startete der Fernsehkanal Hope Channel TV. Nach Angaben des Medienzentrums werden christliche Programme und Sendungen für Funk und Fernsehen heute mit neuester Ton- und TV-Technik produziert. Das Programmheft hat aktuell eine Auflage von 35.000, der Empfang der Programme ist über Kabel, Satellit und Internet möglich.
Weitere Projekte des Medienzentrums
Neben den laufenden Sendungen gibt es bei der Stimme der Hoffnung drei neue Formate, die dialogisch und partizipativ angelegt worden sind. Der Hope Sabbat, zu dem alle Nutzer eingeladen sind, findet in unregelmäßigen Abständen in örtlichen Kirchengemeinden bundesweit statt. Das Hope Camp ist eine Ferienwoche mit Lageratmosphäre für alle Interessierten und das Hope Center bietet an verschiedenen Standorten Hilfestellungen für den Alltag an. Auch internationale Projekte verwirklichte die Stimme der Hoffnung. Die vier Produktionen „Rest“, „Mensch Jesus. Mein Gott.“, „Arnion“ und „Animal Encounters“ wurden mit internationaler Unterstützung durchgeführt.
Der Festakt wurde am 16. September auf dem Hope Channel TV ausgestrahlt. Das Konzert wird am 29. September ebenfalls ausgestrahlt. Weitere Informationen: www.stimme-der-hoffnung.de