Die Steigerung hänge mit der wirtschaftlichen Lage in Deutschland zusammen, teilte der Finanzvorstand der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Dieter Neef, mit. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaftskraft in der Bundesrepublik unterschiedlich verteilt sei, wie das Spendenverhalten zeige: während ein Adventist in Nord- und Ostdeutschland durchschnittlich 1.294 Euro gab, waren es in Süddeutschland 1.856 Euro pro Mitglied.
Von den 54 Millionen Euro gingen 3,5 Millionen Euro in die Außenmission, 9,6 Millionen Euro verblieben bei den Ortsgemeinden. Die Adventisten erheben keine Kirchensteuer, sondern unterhalten ihre Pastoren und Institutionen durch freiwillige Gaben, zu denen auch der biblische „Zehnte“ gehört. Viele Mitglieder geben neben zehn Prozent ihres Einkommens weitere Spenden für besondere Projekte.