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Deutsche Evangelische Allianz beschließt Leitgedanken zu Ehe und Homosexualität

(lifePR) (Bad Blankenburg, )
Unter der Überschrift „Ehe als gute Stiftung Gottes“ beschloss der Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) bei seiner Herbstsitzung in Bad Blankenburg am 28. September eine Stellungnahme zu Ehe und Homosexualität. In drei „Kernpunkten“ äußert sich der Hauptvorstand unter biblischen Gesichtspunkten zur Ehe, zur Homosexualität und zum Umgang mit Vertretern anderer Überzeugungen.

DEA will Dialog mit Andersdenkenden weiterführen

Nach biblischem Zeugnis seien Mann und Frau nach dem Bild Gottes geschaffen. Dem entspreche „die Ehe als eine gute Stiftung Gottes, in der Mann und Frau einander ganzheitlich – inklusive der geschlechtlichen Gemeinschaft – zugeordnet sind“. Dabei werde „die eheliche Gemeinschaft“ konkret als „zwischen einem Mann und einer Frau“ beschrieben, die „lebenslang, exklusiv und offen für Kinder“ sei. Hinsichtlich der Homosexualität betont die Erklärung, dass die in der Bibel beschriebene homosexuelle Praxis „mit dem Willen Gottes und damit dem biblischen Ethos unvereinbar“ sei. Deshalb könnten „homosexuelle Partnerschaften der Ehe nicht gleichgestellt werden“. Wegen der „Brisanz des Themas“ und „bei allem Dissens in Einzelfragen“ gelte nach dem Evangelium von Jesus Christus für den Umgang miteinander „die vorbehaltlose Annahme aller Menschen“. Daher werde der Dialog „mit denjenigen, die in Bezug auf Homosexualität anders denken“ weitergeführt.

Zudem weist der Hauptvorstand in der Erklärung darauf hin, „dass auch christliche Gemeinden vielfach durch Hartherzigkeit, Arroganz und verurteilendes Verhalten Homosexuellen gegenüber schuldig geworden sind“. Das dürfe nicht verschwiegen werden „und wird als Schuld bekannt“. Der Hauptvorstand betont in seiner Stellungnahme die Entschlossenheit, auch „angesichts schwieriger Fragestellungen an dem Bekenntnis zu Jesus, dem Sohn Gottes festzuhalten und die Einheit in Christus zu bewahren“.

Intensive und sachliche Auseinandersetzung

Die Stellungnahme sei das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz mit verschiedenen Aspekten von Homosexualität. In mehreren Foren seien dabei unterschiedliche Überzeugungen zum biblischen und humanwissenschaftlichen Befund vorgetragen und diskutiert worden. Diese Foren hätten in einer von „Wertschätzung, Sachlichkeit und Differenzierung“ geprägten Atmosphäre stattgefunden. Ekkehart Vetter, der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, äußerte sich überzeugt, „dass die jetzt beschlossene Erklärung trotz bestehender Unterschiede Leitgedanken formuliert, die zu einem positiven Umgang mit diesen Fragen in den Gemeinden beitragen können“.

Die Stellungnahme ist im Internet abrufbar unter: http://www.ead.de/uploads/media/Ehe_als_gute_Stiftung_Gottes.pdf

Allianz evangelisch gesinnter Christen

Die Evangelische Allianz hat sich 1846 als weltweiter Verbund in London konstituiert.

Damit ist sie der am längsten bestehende Zusammenschluss evangelisch gesinnter Christen verschiedener Gruppen- und Gemeindezugehörigkeiten. Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) versteht sich als ein Bund von Christusgläubigen, die verschiedenen christlichen Kirchen, Gemeinden und Gruppen angehören.

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