Laut den Mennonitischen Nachrichten „Mennonews.de“ vertritt Lydia Funck seit November 2015 die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG) in der Arbeitsgruppe „Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung“ der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Sie ist seit September 2012 auch Mitglied von MEET (More Ecumenical Empowerment Together), einem ökumenischen Netzwerk junger Menschen in Deutschland. Bei der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Busan/Südkorea im Jahr 2013 war sie Delegierte der AMG.
Das Konzept des gerechten Friedens fortführen
Zu ihrer Ernennung meinte Funck: „Ich freue mich sehr, in einem Netzwerk von Menschen arbeiten zu können, die aufgrund ihrer Glaubensüberzeugung Friedensarbeit leisten, die Friedenstheologie und -praxis verknüpfen und Jesu Einladung zu Gewaltfreiheit und Feindesliebe leben“. Sie würde sich gern von den unterschiedlichen neuen Aufgaben und Themen herausfordern lassen. Zu denen gehörten, die Mitglieder des Netzwerks zusammenzubringen sowie den Dialog mit den Kirchen über Gewaltfreiheit und das Konzept des „gerechten Friedens“ fortzuführen.
Die Church and Peace-Vorsitzende Antje Heider-Rottwilm freue sich ebenfalls über die Wahl: „Mit ihrem mennonitischen Hintergrund kommt Lydia Funck aus der Tradition einer historischen Friedenskirche.“ Sie habe die Chancen ergriffen, wichtige Erfahrungen in der deutschen und weltweiten Ökumene zu sammeln. „Ich bin überzeugt, dass ihre persönlichen wie auch ihre akademischen Erfahrungen dem europäischen Netzwerk Church and Peace Inspiration und Kraft geben sowie den Einsatz und das Engagement junger Menschen für ein ökumenisches, gewaltfreies Gesicht der Kirche stärken werden.“