Evangelium verstehen, lieben und weitersagen
Dr. Michael Herbst, Professor für Praktische Theologie an der Universität Greifswald, entfaltete in seinem Eröffnungsvortrag den Satz: „Nichts ist schöner und wichtiger, als das Jesus-Evangelium zu verstehen, zu lieben und weiterzusagen.“ Das Evangelium bedeute „gute Nachricht“, es sei unlösbar mit Jesus Christus verknüpft. Dabei sei Jesus nicht zuerst ein Vorbild, sondern ein Geschenk an uns Menschen. Auch wenn die Menschen das Evangelium unterschiedlich verstehen würden, so gebe es doch nur einen Jesus, dessen Porträt uns durch die Bibel stimmig gemalt werde. Dieses Evangelium sei gute Nachricht, wenn es in ein Menschenleben so hineinfindet: „Ich bin frei, weil ich gebunden bin, ja zusammengeschweißt – mit Jesus“, so der Greifswalder Theologe.
Dynamische Gemeinde Jesu Christi
„Eine starke Mission ist nachhaltig nur durch starke Gemeinden möglich“, resümierte Dr. Heinrich Christian Rust, Pastor in der Braunschweiger Friedenskirche. Rust nannte sieben Eigenschaften einer missionarischen Gemeinde: sie lädt ein zur Anbetung Gottes, sie lebt Gemeinschaft, sie verkündigt das Evangelium, sie antwortet auf Nöte und Bedürfnisse der Menschen, sie fördert Menschen in der Nachfolge Jesu, sie setzt sich ein für Frieden und soziale Gerechtigkeit und bewahrt die Schöpfung Gottes. Rust weiter: „Die Gemeinde ist die geliebte Braut. Und alles, was wir lieben, das hat Zukunft!“
Veranstalter
Träger des missionarischen Gemeindekongresses Dynamissio ist die Koalition für Evangelisation in Deutschland e.V., ein breites Bündnis von Christinnen und Christen, dem unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste angehört. Unterstützt wird der Kongress von einer Reihe weiterer Akteure, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Weitere Informationen: www.dynamissio.de