Am 26. Januar 2017 lief „Hacksaw Ridge" in den deutschen Kinos an. Der Film stellt das Leben des Siebenten-Tags-Adventisten Desmond Doss (1919-2006) wahrheitsgetreu dar, der als US-Soldat im Zweiten Weltkrieg aus Glaubengründen seinen Militärdienst als unbewaffneter Sanitäter ableistete. Für seinen heldenhaften Einsatz auf Okinawa, wo er 75 Verwundete unter Einsatz seines Lebens rettete, indem er sie über eine hohe Felskante (Hacksaw Ridge) abseilte, bekam Doss vom US-Präsidenten Harry S. Truman die Ehrenmedaille des US-Kongresses überreicht.
Keine PR-Kampagne für die Kirche
„Auf der einen Seite freuen wir uns natürlich, dass hier ein Film entstanden ist, der das Leben und auch die Einstellung von unserem Mitglied Desmond Doss gut wiedergibt", so der Pressesprecher der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Jens-Oliver Mohr, in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur zum Kinostart in Deutschland. „Auf der anderen Seite hat Mel Gibson sicher nicht unsere Kirche im Blick gehabt, die er promoten wollte. Wir sind auch gegen das, was man da sieht: Wir sind eine Kirche für den Frieden und keine Kirche für Gewalt, Krieg und Gemetzel."
Weitere Informationen: www.desmonddoss.de