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„Geschichtenfänger“ in Friedensau

(lifePR) (Friedensau bei Magdeburg, )
Reise einmal durch die Welt – und du wirst Orte, Menschen, Situationen und Geschichten kennenlernen, die sich tief in dein Herz eingraben. Diese Faszination des Entdeckens nutzt das Zirkustheater „Geschichtenfänger“ am Sonntag, den 9. Juni, in zwei Vorstellungen, einmal von 12.00 bis 12.45 Uhr und zusätzlich von 14.00 bis 14.45 Uhr, in der Bibliothek der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „offenen Tür“ zum 125-jährigen Bestehen des Ortes Friedensau bei Magdeburg statt.

Das Zirkustheater werde die Zuschauer mit Humor, Slapstick und frappierenden Kunststücken in den Bann von erlebten Geschichten ziehen, berichtet die Diplom-Kulturwissenschaftlerin Andrea Cramer, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Friedensauer Hochschule. Die Vorführung werde in einfacher Sprache gehalten und richte sich an Kinder ab fünf Jahren, ihre Eltern, Großeltern und Freunde. Der Eintritt ist frei.

In der Vorstellung „Geschichtenfänger“ erzählt ein akrobatischer und lustiger Protagonist davon, was er erlebt hat: Er erzählt Geschichten über Bücher, Menschen und die Dinge des Lebens. Alles beginne damit, dass er nach einer seiner langen Reisen nach Hause zurückkehrt, mit seinen Koffern voller neuer Erfahrungen und Bücher. So entfalte sich die Geschichte mit viel Humor und mit Momenten der Interaktion mit dem Publikum.

Tag der offenen Tür in Friedensau

Die beiden Vorstellungen des Zirkustheaters „Geschichtenfänger“ gehören zum Programm am Tag der offenen Tür in Friedensau, der am Sonntag, den 9. Juni, von 10.30 bis 17 Uhr stattfindet. Das Veranstaltungsprogramm sei bunt und vielfältig, so Andrea Cramer. Die Türen von Hochschule, Bibliothek, Seniorenheim, Zeltplatz, Gästehaus, Kita und Ladencafé seien an diesem Tag offen. Vieles könne genutzt oder auch nur angeschaut werden. Zu nennen wären ein internationaler Street-Food-Markt, Fitness- und Gesundheitsmessungen, ein Basketball- und Volleyballturnier mit Siegerehrung, ein Live-Bühnen-Programm mit Gospel, Modenschau und einer Talk-Runde sowie anderes mehr. Gleich nach der Eröffnung bestehe die Möglichkeit, die Friedensauer Kapelle anzuschauen, wo um 11 Uhr ein Orgelkonzert mit dem Organisten Andreas Reich stattfinden wird. Das ausführliche Programm zum Tag der offenen Tür ist unter https://www.125-friedensau.de | https://friedensau.de zu finden.

Die Ortschaft Friedensau

Den Ort Friedensau gibt es erst seit 125 Jahren. Er entstand mitten im Wald. 1899 kaufte die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten die „Klappermühle“, etwa 35 Kilometer östlich von Magdeburg gelegen, um auf dem Gelände eine „Missions- und Industrieschule“ zu errichten. Der Ort wurde in Friedensau umbenannt und schon im selben Jahr begannen der erste Unterricht und der Baustart für weitere Gebäude. In diesem Jahr feiert die 1990 staatlich anerkannte Theologische Hochschule Friedensau das 125-jährige Jubiläum. In den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie können zehn Bachelor (B.A.)- und Master (M.A.)-Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend, online oder in Teilzeit, belegt werden.

Friedensau liegt zwar umgeben von Wald und Feldern eher ländlich, trotzdem könne es bei großen Veranstaltungen recht turbulent zugehen, etwa auf dem Zeltplatz und in der bis zu 1.500 Personen fassenden Arena, teilt Andrea Cramer mit. Im Ort gebe es viele Möglichkeiten, verschiedene Kulturen zu erleben. Rund 400 Einwohner wohnen in Friedensau. Ältere, die nach einem aktiven Berufsleben zur Ruhe kommen werden im Seniorenheim umsorgt. Aber auch jüngere aus etwa 40 Ländern, die leben hier und arbeiten oder studieren an der Hochschule. Der Ort verbinde mit seinen Sport- und Freizeiteirichtungen, dem Ladencafé, der Bibliothek und dem Gästehaus Menschen, Kulturen und Generationen.

Heute wie vor 125 Jahren würden in Friedensau Menschen dafür ausgebildet, aktiv und engagiert einer Berufung zu folgen, um in den Dienst für andere zu treten und diese Welt ein bisschen besser zu machen. In Friedensau werde nicht nur studiert, sondern auch gelebt und gearbeitet. Hier könne man, so Cramer, Urlaub genießen, spazieren gehen, wandern, Rad fahren, schwimmen, Angebote von LadenCafé, Zeltplatz und Gästehaus nutzen – und sich wohlfühlen.

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