„Mehrere adventistische Kirchengebäude und Schulen sind beschädigt oder zerstört worden“, berichtete Pastor Israel Leito, Präsident der IAD. Er stehe in Kontakt zu den Kirchenleitern vor Ort, so IAD News. „Wir wissen von Schäden auf den Inseln Antigua, Anguilla, Barbuda, St. Maarten, St. Thomas, Tortola und vielen mehr, aber die Information ist lückenhaft, da momentan das Kommunikationssystem ausgefallen ist.“
Die Gebäude auf der Insel Barbuda seien laut Regierungsangaben zu 95 Prozent zerstört. In Puerto Rico, Haiti und der Dominikanischen Republik hätte es zwar kräftig geregnet, dort sei jedoch kein größerer Schaden verzeichnet worden, teilte Leito mit. „Unsere Hauptsorge gilt jetzt der persönlichen Sicherheit unserer Kirchenmitglieder und nicht so sehr der Infrastruktur“, so Leito. Sobald es möglich sei, würde besondere Hilfe für Gemeindeglieder und Kirchen von der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in Mittelamerika (IAD) geleistet.
Das Krisenkoordinations-Komitee der IAD hatte sich bereits vor dem Sturm mit Mitarbeitern der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA getroffen, um die Reaktion zu überwachen und die Verteilung von Hilfsgütern über die ADRA-Büros vor Ort zu koordinieren. Auch seien Freiwillige (Pastoren und Kirchenmitglieder) geschult worden, wo es möglich sei, Hilfe zu leisten.