Der Präsident der Adventisten in Litauen, Bertold Hibner, erinnerte die Anwesenden in seinem Grußwort an die schweren Zeiten der Freikirche während des zweiten Weltkrieges und der sowjetischen Besatzung. „Heute gedenken wir unserer Pioniere, drücken all unseren Brüdern und Schwestern unsere Dankbarkeit aus und bleiben dem Auftrag des Herrn treu“, so Hibner.
Der Präsident der überregionalen adventistischen Kirchenleitung im Baltikum, David Nõmmik, überbrachte herzliche Grüße und überreichte einen Videoprojektor als nützliches Präsent für Mission und Bildung. Auch Vertreter der römisch-katholischen Kirche, der Lutheraner, der Baptisten, der Methodisten und der litauischen Bibelgesellschaft überbrachten Grüße an die Festgemeinde. Der Repräsentant des römisch-katholischen Erzbischofs von Kaunas, Professor Artūras Jagelavičius, dankte der Freikirche für ihren Einsatz im Bereich humanitäre Hilfe.
Adventisten in Litauen
Die Anwesenden hatten auch Gelegenheit, sich über die aktuellen Aktivitäten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Litauen zu informieren. So werden der lokalen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Litauischen Universität für Gesundheitswissenschaften Bildungsangebote in den Bereichen Lifestyle-Medizin und ganzheitliche Gesundheit, sowie Raucherentwöhnungsprogramme unterbreitet. Auch Angebote der Kinder- und Jugendpädagogik wurden vorgestellt, sowie die christliche Zeitschrift „Quelle der Hoffnung“.
Das Land Litauen und damit auch die Freikirche hatten in den vergangenen Jahren mit Auswanderung zu kämpfen. Ende 2016 konnten in Litauen bei einer Gesamtbevölkerung von 2,8 Millionen 765 erwachsen getaufte Mitglieder verzeichnet werden.