Laut Adventist Mission, einer Abteilung am Sitz der Weltkirchenleitung, twitterte Präsident Museveni: „Ich danke Pastor Wilson für seinen Besuch in Uganda“, schrieb Museveni auf Twitter. „Ich gratuliere den Mitgliedern der Siebenten-Tags-Adventisten in Uganda für ihre Disziplin. Wir werden den Wunsch der Kirche berücksichtigen, dass unsere Bildungseinrichtungen keine Prüfungen am Samstag durchführen.“ Er habe hinzugefügt: „Wir werden uns auch mit den Interessen anderer christlicher Konfessionen befassen, die das Bedürfnis haben, sonntags von den Schulprüfungen befreit zu werden und ebenso bezüglich der Freitage für die muslimische Gemeinschaft.“
Schön, den „Papst“ zu empfangen
Der 73-Jährige Museveni habe der adventistischen Delegation einen herzlichen Empfang bereitet, schreibt Adventist Mission. Wilson habe er mit den Worten empfangen: „Es ist schön, den Papst in meinem Büro empfangen zu dürfen.“ Darauf habe Wilson geantwortet: „Ich bin ein bescheidener Diener Gottes.“
„Wir hatten ein äußerst freundliches Treffen“, sagte Wilson. Museveni kenne die Adventisten. Er sei als kleiner Junge von adventistischen Lehrern unterrichtet worden. Deswegen sei er auch offen für das, was Gott durch die Adventisten in Uganda tue, so Wilson.
Adventisten in Uganda
In Uganda, mit 40 Millionen Einwohnern, feiern 314.000 Siebenten-Tags-Adventisten in 1.029 Kirchgemeinden und 2.135 Gruppen jeweils samstags, dem biblischen Ruhetag, ihren Gottesdienst. Sie unterhalten eine Sekundarschule, eine Universität, ein Krankenhaus, zwei Ambulanzen, einen Verlag und eine Radiostation.