Für ihre Forschung über die „Auswirkungen von kontrolliertem Verbrennen auf physikalische, chemische und mikrobiologischen Aspekte von Erdboden“ wurde Pereira in Spanien ausgezeichnet. Der Preis sei die Initiative einer internationalen Stiftung zur Erforschung von Feuerökologie und Feuermanagement, teilte die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa mit Sitz in Bern (EUDNews) mit. „Ich war überrascht und fühle mich zugleich sehr geehrt“, sagte Pereira. Jede Sekunde im Labor und in der Feldforschung habe sich gelohnt. Janielle Pereira ist Mitglied der Freikirche Siebenten-Tags-Adventisten in Santo Antônio, Brasilien.
Im Rahmen des brasilianischen Regierungsprogramms „Wissenschaft ohne Grenzen“, zeigte Pereira bei der Vorstellung ihres Projekts in Spanien auf, wie organisches Material durch Brände verloren geht. Ihre Studie weise auf die Schäden durch Brände hin, die nicht nur die Biodiversität und das Ökosystem betreffen, sondern auch die Bodenerosion erhöhen, die Luftqualität mindern, sowie andere ökologische Schäden verursachen. In Brasilien ist es laut EUDNews immer noch üblich, den Boden durch Brände für den Anbau vorzubereiten. Die Studie biete Anlass, diese Praxis zu überdenken.