Ahmed Shaheed (52) war bisheriger UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte im Iran und früherer Außenminister der Malediven. Er löste dieses Jahr den Theologen, Philosophen und Historiker Heiner Bielefeldt als UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ab. Dieser hatte die Aufgabe 2010 übernommen.
„Ich habe Dr. Shaheeds Arbeit als Sonderberichterstatter für Menschenrechte im Iran verfolgt und mir ist sein leidenschaftliches Engagement für die Verteidigung der Wehrlosen und für jene, die keine Stimme haben, sofort aufgefallen“, sagte Dr. Nelu Burcea. Dieser Eindruck habe sich beim Gespräch mit Shaheed bestätigt. Er begrüße die Möglichkeit mit Shaheed zusammenzuarbeiten, „um die erstrangige Freiheit zu fördern - die Freiheit, gemäß dem eigenem Gewissen glauben und anbeten zu können", so Burcea.
Er habe Ahmed Shaheed das weltweite Wirken der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten vorgestellt. Ebenso den rund 150-jährigen Einsatz der Kirche, die Religionsfreiheit für alle Menschen zu verteidigen. Gemeinsam hätten sie auch die Herausforderungen für das Anliegen der Religionsfreiheit in verschiedenen Weltgegenden besprochen.
Der Rumäne Nelu Burcea repräsentiert die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten bei der UNO. Er nimmt regelmäßig an Sitzungen des UNO-Menschenrechtsrats in New York City/USA und in Genf/Schweiz teil. Es sei seine Aufgabe, die adventistische Kirche auf der internationalen Bühne bekannt zu machen sowie gute Beziehungen mit jenen aufzubauen, welche die Ziele der Kirche in Bereichen wie Menschenrechte und humanitärer Versorgung teilten, schreibt ANN.