ADRA Vanuatu eröffnet ein Evakuierungszentrum
Vor der Ankunft des Zyklons eröffnete die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Vanuatu in der adventistischen Kirche von Sarakata ein Evakuierungszentrum und registrierte 200 Evakuierte, berichtet Adventist Record (AR), die Kirchenzeitschrift der Adventisten im südpazifischen Raum. ADRA koordiniere die Hilfsmaßnahmen mit dem Nationalen Katastrophenmanagementbüro von Vanuatu und Regierungsbehörden sowie mit anderen Kirchen und Nichtregierungsorganisationen.
Mit dem Zyklon Harold und der globalen COVID-19-Pandemie habe die Wirtschaft und die Bevölkerung zu Beginn des Jahres zwei schwere Schicksalsschläge erlitten, sagte der Premierminister von Fidschi, Frank Bainimarama.
Adventistische Schulen stark betroffen
Auf Vanuatu habe der Zyklon der Kategoire fünf erhebliche Schäden an Häusern, Gebäuden und Infrastruktur verursacht, schreibt AR. Am stärksten betroffen seien die Insel Santo und ihre Nachbarinseln einschließlich Aore, von der angenommen werde, dass sie im Zentrum des Sturms lag. An der Aore Adventist Academy auf Vanuatu seien laut AR die Klassenzimmer stark beschädigt sowie alle sieben Häuser des Personals zerstört worden. Personen seien nicht zu Schaden gekommen. Das Dach der adventistischen Grundschule in Sarakata sei abgerissen und ein Haus der ADRA-Mitarbeiter zerstört worden.
Adventisten auf den pazifischen Inseln
Fidschi: Auf Fidschi mit 878.000 Einwohnern, feiern 26.600 Adventisten jeweils am Samstag, dem biblischen Ruhetag, in 166 Gemeinden den Gottesdienst.
Salomonen-Inseln: Auf den Salomonen-Inseln leben 671.000 Personen, darunter 52.700 Adventisten in 196 Kirchgemeinden.
Tonga: Auf Tonga, mit 104.000 Bewohnern, leben 3.600 Adventisten, die in 16 Kirchgemeinden Gottesdienst feiern.
Vanuatu: Unter den 290.000 Bewohnern des Inselstaates Vanuatu gibt es 24.400 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 88 Kirchengemeinden.