Zwei Experten sind beim Aktionsnachmittag dabei. Dr. Klaus Wallner von der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Imkerei. Imker Helmut Müller aus Beuren erklärt an seinen modernen Magazinbeuten auf dem Museumsgelände, wie heutzutage in der Imkerei gearbeitet wird. Insgesamt leben ca. 150.000 Honigbienen in den drei „Museumsbienenvölkern“, die in einem guten Honigjahr rund 90 Kilogramm Honig produzieren.
Seit Jahrhunderten werden Bienen vor allem wegen ihrer Honig- und Wachsproduktion gehalten. Sie sind aber dennoch Wildtiere geblieben, die ohne den Menschen überleben können. Honig war vor der industriellen Zuckerproduktion der Süßstoff schlechthin. Ein Nebenprodukt der Imkerei ist biologisch und ökologisch gesehen von zentraler Bedeutung: die Bestäubung der Blüten. Auf diese Weise entscheiden die Imker mit ihren Bienen über den Ertrag der Streuobstwiesen mit.
Das Freilichtmuseum ist bis 4. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Von 1. Juli bis 30. September 2012 hat das Museum zusätzlich montags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Veranstaltungsprogramm 2012 kann kostenlos angefordert werden und wird auf der Homepage ausführlich vorgestellt.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren,
E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de,
Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10,
www.freilichtmuseum-beuren.de