Das Museumsdorf am Albtrauf am Ortsrand von Beuren bekommt Zuwachs, ein über 200 Jahre altes Wohn-Stallhaus wird originalgetreu wieder aufgebaut. Am Mittwoch, dem 18. September, um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Baustellenführung mit Steffi Cornelius, der Leiterin des Freilichtmuseums, sowie einem Vertreter der Firma Jako, Baudenkmalpflege, bei der das aktuelle Bauprojekt vorgestellt wird und ein spannender Ausflug hinter den Bauzaun des Hauses Bühler aus Gäufelden-Öschelbronn, eines imposanten Doppelwohnhauses aus dem Jahr 1799, geworfen wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme an der Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
Die Geschichte des Hauses und deren Bewohnerinnen und Bewohnern zu Beginn des 20. Jahrhunderts als klassische Forschungstradition im Freilichtmuseum Beuren steht ebenso im Blickpunkt wie die Methoden des Ab- und Aufbaus und Transports des alten Gebäudes. Dabei wird auch die spätere Nutzung und Ausstattung beider Haushälften des Doppelwohnhauses zur Sprache kommen genauso wie die Einbindung des Gebäudes in die neue Eingangssituation und ihre Bedeutung für das Freilichtmuseum.
Im Jahr 1990/91 war das Haus aus dem Kreis Böblingen mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg und Eigenmitteln des Landkreises Esslingen für das Freilichtmuseum in Beuren abgebaut worden. Damals war das Haus in ganzen Wandscheiben gesichert worden. Mehr als 20 Jahre war es dann direkt auf dem Museumsgelände eingelagert. Im Juli und August dieses Jahres war das Bauernhaus von einer Spezialfirma im Museumsdorf in Beuren aufgebaut worden. Der Landkreis Esslingen erhält Fördermittel des Landes Baden-Württemberg für den Wiederaufbau des Hauses.
Sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg
Markenzeichen von Freilichtmuseen sind Gebäude, die als exemplarische begehbare Zeitzeugen von ihrem Originalstandort in ein Museumsdorf versetzt werden, um typische Bau- und Wohnformen der ländlichen Region zu zeigen. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen ist eines von sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg, die gemäß der Konzeption des Landes als regionales ländliches Freilichtmuseum die Geschichte von Bauen und Wohnen, Leben und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung präsentieren. In Museumsdorf am Fuße der Alb finden sich Häuser aus dem Mittleren Neckarraum und von der Schwäbischen Alb. Das Haus aus Gäufelden-Öschelbronn ist das dritte Gebäude, das aus dem Landkreis Böblingen im Freilichtmuseum in Beuren aufgebaut wird. Eine spätmittelalterliche Scheuer stammt aus Gärtringen und ein Schweinestall kommt aus Ehningen.
Kontakt und Öffnungszeiten
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2013 bis 3. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, www.freilichtmuseum-beuren.de
Die Geschichte des Hauses und deren Bewohnerinnen und Bewohnern zu Beginn des 20. Jahrhunderts als klassische Forschungstradition im Freilichtmuseum Beuren steht ebenso im Blickpunkt wie die Methoden des Ab- und Aufbaus und Transports des alten Gebäudes. Dabei wird auch die spätere Nutzung und Ausstattung beider Haushälften des Doppelwohnhauses zur Sprache kommen genauso wie die Einbindung des Gebäudes in die neue Eingangssituation und ihre Bedeutung für das Freilichtmuseum.
Im Jahr 1990/91 war das Haus aus dem Kreis Böblingen mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg und Eigenmitteln des Landkreises Esslingen für das Freilichtmuseum in Beuren abgebaut worden. Damals war das Haus in ganzen Wandscheiben gesichert worden. Mehr als 20 Jahre war es dann direkt auf dem Museumsgelände eingelagert. Im Juli und August dieses Jahres war das Bauernhaus von einer Spezialfirma im Museumsdorf in Beuren aufgebaut worden. Der Landkreis Esslingen erhält Fördermittel des Landes Baden-Württemberg für den Wiederaufbau des Hauses.
Sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg
Markenzeichen von Freilichtmuseen sind Gebäude, die als exemplarische begehbare Zeitzeugen von ihrem Originalstandort in ein Museumsdorf versetzt werden, um typische Bau- und Wohnformen der ländlichen Region zu zeigen. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen ist eines von sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg, die gemäß der Konzeption des Landes als regionales ländliches Freilichtmuseum die Geschichte von Bauen und Wohnen, Leben und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung präsentieren. In Museumsdorf am Fuße der Alb finden sich Häuser aus dem Mittleren Neckarraum und von der Schwäbischen Alb. Das Haus aus Gäufelden-Öschelbronn ist das dritte Gebäude, das aus dem Landkreis Böblingen im Freilichtmuseum in Beuren aufgebaut wird. Eine spätmittelalterliche Scheuer stammt aus Gärtringen und ein Schweinestall kommt aus Ehningen.
Kontakt und Öffnungszeiten
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2013 bis 3. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, www.freilichtmuseum-beuren.de
