Um 12 Uhr startet Werner Kost, Produktionsberater für Gemüse- und Zierpflanzenbau am Landratsamt Tübingen mit seinem Vortrag „Wurzelgemüse: Schwarzwurzel, Pastinake & Co“. Einen zweiten Vortrag von Herrn Kost können die Museumsgäste um 16 Uhr zum Thema „Blatt- und Fruchtgemüse: Arten und Sorten für den Bauerngarten“ hören.
Was versteht man überhaupt unter „Altem" Gemüse, welche Arten und Sorten sind das und warum ist dieses Gemüse "aus der Mode" gekommen? Diesen Fragen geht Dr. Michael K. Ernst von der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft in Stuttgart bei seinem Vortrag „Altes Gemüse – neu entdeckt“ um 13 Uhr nach. Für die Besucher gibt er auch Hinweise zur Kultur, Lagerung und Verwendung von alten Sorten wie z.B. Amaranth, Gartenmelde, Mangold, Perilla oder Sauerampfer.
Alte Sorten sind kulinarische Schätze. Das Projekt „Genbänkle“ von Prof. Dr. Roman Lenz von der Hochschule Nürtingen-Geislingen, das er um 15 Uhr vorstellen wird, hilft dabei, alte und seltene Gemüsesorten und deren Saatgut zu finden. Als Ziel des Projekts soll eine Datenbank und Online-Landkarte entstehen, mit deren Hilfe Initiativen und Organisationen zum Thema „Alte und seltene Gemüsesorten“ in Baden-Württemberg sichtbar gemacht werden.
Das komplette Veranstaltungsprogramm für die Museumssaison 2016 kann kostenlos angefordert werden bzw. ist auf der Homepage des Museums zu finden. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2016 bis 6. November geöffnet.
Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, Info-Telefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10,
E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, www.freilichtmuseum-beuren.de