Manche unserer Nutz- und Futterpflanzen, ohne die wir uns unsere heutige Heimat nicht vorstellen können und die wir als "heimisch" betrachten, sind erst im Laufe der Zeit beispielsweise durch Völkerwanderung, Handel, den Wind oder durch Vögelübertragung nach und nach zu uns nach Schwaben gekommen. Am bekanntesten sind die Arten aus der "Neuen Welt", die aus Amerika stammen, wie Kartoffeln, Mais, Sonnenblumen, Topinambur, Tabak oder auch Erdbeeren. Es folgen die Arten aus dem Mittelmeerraum wie Raps, Linse, Erbse, Esparsette sowie verschiedene Klee- und Grasarten. Einige dieser Arten kamen in unsere Heimat sogar als Unkraut, wie Roggen, Hafer, Zuckerrübe und wurden erst hier durch Anpassung und Auslese zu Nutzpflanzen. Andere kennen wir heute immer noch als Unkraut, wie z.B. Klatschmohn, Ackersenf oder Quecke. Im Freilichtmuseum in Beuren wachsen, wild und kultiviert, zahlreiche Beispiele dieser "heimisch" gewordenen Arten.
Das Veranstaltungsprogramm 2013 kann kostenlos angefordert werden und wird auf der Homepage ausführlich vorgestellt. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. An Feiertagen auch montags.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Fax 07025 91190-10, Homepage: www.freilichtmuseum-beuren.de