Neben den großen Feiern und Festen waren und sind im Schwäbischen „Heierles", „Ständerling" und „Hocket(s)e" kleine, aber nicht unwichtige Formen der Begegnung, der Geselligkeit und des Austausches, teils eingebettet in den Alltag, teils gesondert von ihm. Wodurch zeichnen sich diese Formen des Zusammen- und Miteinander-ins-Gespräch-Kommens aus? Gibt es diese nur im „Ländle"? Unter Führung von Kulturwissenschaftler Martin Beer geht die Gruppe solchen und anderen Fragen nach. Ständerling und Hocket(s)e schlagen eine Brücke zu Essen und Trinken, zur „Schwäbischen Küche", die ebenfalls ein Thema bei der speziellen Tour durchs Museumsdorf ist.
Nicht wegzudenken aus der Schwäbischen Küche sind Spätzle und Maultauschen genauso wie Laugenbrezel und Hefezopf. Was gehört zu einem richtigen Vesper? Was hat es mit dem schwäbischen „Nationalgetränk" Most auf sich? Antworten hierzu bietet nicht zuletzt die Ausstellung an, in der zahlreiche Exponate auch zu den Themen „Schaffen und Sparen", „Kehrwoche", „schwäbischer Dialekt", „Fastnacht", „Tüftler und Unternehmer", „Dichter und Denker" gezeigt werden.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist in der Saison 2016 bis 6. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Veranstaltungsprogramm kann kostenlos angefordert oder von der Homepage heruntergeladen werden.
Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, Info-Telefon 07025 91190-90, Telefax 07025 91190-10, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, www.freilichtmuseum-beuren.de.