Nach der Handarbeit mit Sense und Sichel erleichterten Schritt für Schritt technische Neuerungen wie Mähbinder und Dreschmaschine bis hin zum modernen Mähdrescher das Ernten des Getreides. Maschinen, wie ein Mähbinder und Mähdrescher aus den 1960er Jahren gibt es im Museumsdorf zu sehen. Das Schärfen der Sensen und Sicheln sowie das Dengeln werden vor dem Wohn-Stall-Haus mit Scheuer aus Beuren demonstriert. In der Scheune des Hauses Walz aus Ohmenhausen sind das Dreschen mit Flegeln ebenso wie die Benutzung von Sieben und einer Kornfege zu sehen. Die technische Weiterentwicklung zu einer "Hummel" Dreschmaschine aus den 1950er Jahren kann vor der Scheuer aus Beuren direkt im Einsatz bewundert werden. Die Nutzung von Getreidestroh war in der Landwirtschaft immer ein wichtiger Faktor, beispielsweise als Einstreu für das Vieh oder zur Herstellung von Strohhüten oder Strohschuhen. Neben dem Dreschen und Reinigen wird es auch um das Mahlen des Korns gehen. Vor dem Rathaus aus Häslach wird Korn gemahlen. Angetrieben wird die kleine Mühle mittels Transmission und Elektromotor.
Das Backhaus aus Esslingen-Sulzgries ist anlässlich des Getreidetages am 26. August in Betrieb. Zusätzlich hat das Tante-Helene-Lädle des Fördervereins zum Stöbern geöffnet und hält zum Beispiel Dinkelmehl und "Spätzledunst" bereit.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist im August und September täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab 1. Oktober bis 4. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr. Das Veranstaltungsprogramm 2012 kann kostenlos angefordert werden und wird auf der Homepage ausführlich vorgestellt.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Fax 07025 91190-10
www.freilichtmuseum-beuren.de