Der Kinderferientag fängt damit an, dass Kinder die Tiere ver-sorgen - wie im bäuerlichen Alltag auch. Im Museumsdorf heißt das: Schafe und Ziegen füttern. Ist kein Futter mehr da, muss für Nachschub gesorgt werden. Wer sich's zutraut, darf Gras mähen. Dies geschieht unter Aufsicht mit speziellen Kindersensen. Mit dem Dreschflegel gilt es dann das Getreide aus den Ähren heraus zu dreschen, es anschließend mit Hilfe von Sieben und der Putzmühle zu reinigen, ehe es eigenhändig mit der Handmühle zu Mehl gemahlen werden kann. Am Schluss der sechs Arbeitsstationen landet das eigene Mehl in der Küchenschüssel, in der der Teig für die Pfannkuchen gerührt wird, die am Herd ausgebacken und anschließend als verdienter Lohn der Arbeit verspeist werden.
Im Museumsdorf wird es Kindern auch sonst ganz bestimmt nicht langweilig. Es gibt einen Spielbereich mit Baumhaus und Wasserpumpe und einen kleinen Bolzplatz. Alle Tiere, die auf dem Museumsgelände leben, können besucht werden. Auf den Museumsäckern und in den Museumsgärten wachsen vielerlei Nutzpflanzen. 22 alte Gebäude mit Stuben, Küchen, Kellern, Ställen und Werkstätten laden zur Erkundung ein. Eigens für Familien gibt es einem Museumsführer, der kostenlos ausgeliehen werden kann. Wer möchte kann im Museumsdorf den Kindergeburtstag feiern. Hierzu werden spannende Themen aus dem Leben der Menschen früher im Dorf angeboten.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist im August und September täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet und dann von 1. Oktober bis 4. November dienstags bis sonn-tags von 9 bis 18 Uhr. Das komplette Veranstaltungsprogramm 2012 kann kostenlos angefordert werden und wird auf der Ho-mepage ausführlich vorgestellt.