Kaum einer der Verantwortlichen im Landkreis Tuttlingen konnte sich vor zwanzig Jahren bei der Eröffnung des Freilichtmuseums in Neuhausen ob Eck vorstellen, wie sich dieses neue Museumsdorf entwickeln würde und ob es auf die Dauer auch angenommen würde von den Besuchern. Vom 13. bis 15. Juni wird das Museum nun sein 20-jähriges Jubiläum mit einem besonderen Festwochenende feiern und auf eine anhaltend erfolgreiche Zeit in den beiden letzten Jahrzehnten zurückblicken können.
Im Juni 1988 öffnete das Museum erstmals seine Pforten und am 11. Juni wurde die Eröffnung mit einem großen historischen Umzug im Museum gefeiert. Nur rund sechs Jahre zuvor war mit dem ersten Spatenstich im Gewann Oedenreute auf Neuhauser Gemarkung der Schlussstrich unter recht kontroverse Diskussionen um den Standort gezogen worden und gleichzeitig der Startschuss zu einem fast beispiellosen raschen und zielstrebigen Aufbau des Museums gegeben worden. Bereits vierzehn historische Häuser aus verschiedensten Orten der Region waren in der kurzen Spanne bis zur Eröffnung komplett originalgetreu wieder aufgebaut und mit stimmigen Einrichtungen versehen worden. Dass sich das Freilichtmuseum seither stetig weiterentwickelt hat, zeigt sich auch daran, dass im Jubiläumsjahr mit dem Kaufhaus Pfeiffer mittlerweile das 25. historische Gebäude im Freilichtmuseum sein Platz findet und damit vor dem Abbruch und Verschwinden bewahrt wird.
Die erfolgreiche Entwicklung des Freilichtmuseums in den letzten zwanzig Jahren hat die heftigen politischen Auseinandersetzungen um den Aufbau eines solchen regionalen Museums praktisch fast vergessen lassen. Dabei ist diese Vorgeschichte fast ebenso spannend wie die Museumsgeschichte selbst. Bereits in den Siebzigerjahren war der Landkreis Tuttlingen schon mal als Standort für ein Freilichtmuseum des Landes ganz stark im Blick, damals gar noch für ein zentrales Landesfreilichtmuseum. Als sich dann in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre die Konzeption der regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg durchgesetzt hatte, also die Errichtung von Freilichtmuseen in den einzelnen Regionen des Landes statt eines Zentralmuseums, kam auch der Landkreis Tuttlingen wieder ins Spiel. Vor allem der damalige Landrat Hans Volle trieb das Projekt stetig voran. Nachdem dem es nach der heftigen Ablehnung in Fridingen im Dezember 1980 dennoch fast gescheitert war, sprang die Gemeinde Neuhausen ob Eck mit dem damaligen Bürgermeister Walter Renner im Jahr 1981 relativ rasch und mutig in die Bresche. Hier konnte die notwendige Unterstützung der Bevölkerung in großem Maße erreicht werden, so dass bereits im Jahr darauf mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg der Aufbau beginnen konnte.
Schon mit den ersten Museumsfesten nach der Eröffnung und vor allem durch die attraktive und lebendige Präsentation konnte das Museum rasch viele Besucher gewinnen und sich rasch breite Unterstützung in der Bevölkerung erwerben. Im kommenden Jahr dürfte das Museumsdorf dann wohl den zweimillionsten Besucher begrüßen dürfen, und viele davon kommen immer wieder.Das Museum ist täglich von 9 - 18 Uhr (außer montags) geöffnet. Mehr Infos zum Freilichtmuseum auch im Internet unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de
Im Juni 1988 öffnete das Museum erstmals seine Pforten und am 11. Juni wurde die Eröffnung mit einem großen historischen Umzug im Museum gefeiert. Nur rund sechs Jahre zuvor war mit dem ersten Spatenstich im Gewann Oedenreute auf Neuhauser Gemarkung der Schlussstrich unter recht kontroverse Diskussionen um den Standort gezogen worden und gleichzeitig der Startschuss zu einem fast beispiellosen raschen und zielstrebigen Aufbau des Museums gegeben worden. Bereits vierzehn historische Häuser aus verschiedensten Orten der Region waren in der kurzen Spanne bis zur Eröffnung komplett originalgetreu wieder aufgebaut und mit stimmigen Einrichtungen versehen worden. Dass sich das Freilichtmuseum seither stetig weiterentwickelt hat, zeigt sich auch daran, dass im Jubiläumsjahr mit dem Kaufhaus Pfeiffer mittlerweile das 25. historische Gebäude im Freilichtmuseum sein Platz findet und damit vor dem Abbruch und Verschwinden bewahrt wird.
Die erfolgreiche Entwicklung des Freilichtmuseums in den letzten zwanzig Jahren hat die heftigen politischen Auseinandersetzungen um den Aufbau eines solchen regionalen Museums praktisch fast vergessen lassen. Dabei ist diese Vorgeschichte fast ebenso spannend wie die Museumsgeschichte selbst. Bereits in den Siebzigerjahren war der Landkreis Tuttlingen schon mal als Standort für ein Freilichtmuseum des Landes ganz stark im Blick, damals gar noch für ein zentrales Landesfreilichtmuseum. Als sich dann in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre die Konzeption der regionalen ländlichen Freilichtmuseen in Baden-Württemberg durchgesetzt hatte, also die Errichtung von Freilichtmuseen in den einzelnen Regionen des Landes statt eines Zentralmuseums, kam auch der Landkreis Tuttlingen wieder ins Spiel. Vor allem der damalige Landrat Hans Volle trieb das Projekt stetig voran. Nachdem dem es nach der heftigen Ablehnung in Fridingen im Dezember 1980 dennoch fast gescheitert war, sprang die Gemeinde Neuhausen ob Eck mit dem damaligen Bürgermeister Walter Renner im Jahr 1981 relativ rasch und mutig in die Bresche. Hier konnte die notwendige Unterstützung der Bevölkerung in großem Maße erreicht werden, so dass bereits im Jahr darauf mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg der Aufbau beginnen konnte.
Schon mit den ersten Museumsfesten nach der Eröffnung und vor allem durch die attraktive und lebendige Präsentation konnte das Museum rasch viele Besucher gewinnen und sich rasch breite Unterstützung in der Bevölkerung erwerben. Im kommenden Jahr dürfte das Museumsdorf dann wohl den zweimillionsten Besucher begrüßen dürfen, und viele davon kommen immer wieder.Das Museum ist täglich von 9 - 18 Uhr (außer montags) geöffnet. Mehr Infos zum Freilichtmuseum auch im Internet unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de
