Der mit einem Gesamtbudget von 4,3 Mio. EUR ausgestattete Film entsteht in Görlitz (Sachsen), Baden-Württemberg (Hauptdrehort ist hier das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck), Hessen (Region Ober-Mörlen und Region Stadtallendorf) und in Schleswig-Holstein (Peters Warft in Okholm und Schleswig-Holsteinisches Freilichtmuseum in Molfsee).
Die Riege der jugendlichen und jungen Schauspieler, die den Film tragen, wird angeführt von SASKIA ROSENDAHL als Lore, NELE TREBS (Die Tür, Krupp - eine deutsche Familie) als Liesl und KAI MALINA (Das weiße Band, Stromberg) in der Rolle des Thomas, der die Geschwister zeitweise begleitet. In weiteren Rollen URSINA LADI (Songs of Love and Hate, das weiße Band), HANS-JOCHEN WAGNER (Alle Anderen), SVEN PIPPIG (Goethe, Vier Minuten) und KATRIN POLLITT (Anonymus, Die Päpstin).
Bereits in dieser Woche beginnen die Vorbereitungen des Teams für die Dreharbeiten. Gedreht wird dieses Mal in erster Linie in und um den Schwarzwaldhof, den "Haldenhof" aus Schonach, im "Schwarzwaldbereich" des Museums. Deshalb sind bestimmte Räume im Schwarzwaldhof des Museums nicht oder nur zeitweise zugänglich. Während der Dreharbeiten können die Museumsbesucher auch zu bestimmten Zeiten mal einen Blick auf das Filmset werfen. Auch die Zeiten für die täglichen Vorführungen der wasserradbetriebenen Hochgangsäge und der Bauernmühle müssen während der Dreharbeiten in der kommenden Woche täglich neu mit der Filmcrew abgestimmt werden. Nicht gedreht wird am Wochenende.
Nach der Novelle "Lore" aus dem Booker Price nominierten Roman 'Die dunkle Kammer' von Rachel Seiffert haben Regisseurin Shortland und Drehbuchautor Robin Mukherjee ein atemlos dichtes und geheimnisvoll raues Drehbuch um die 15 jährige Lore verfasst, die sich unmittelbar nach Kriegsende zusammen mit ihren Geschwistern quer durch die Sektoren und unwirtlichen Landschaften Endkriegsdeutschlands zu ihren Großeltern durchschlagen wird. Dabei "leben" sie auch einige Tage auf dem Bauernhof im Schwarzwald.
Mehr zum Film und zu den Dreharbeiten im Freilichtmuseum auch im Internet unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de.