Das futuristisch wirkende "Mobile Schmiedelabor" des Schmiede- und Ideenkünstler Andreas Rimkus, das unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO Kommission unterwegs ist, will Kinder und Jugendliche mit der Kunst sowie dem Handwerk des Schmiedens und seinen Möglichkeiten vertraut machen. Er hat mit dem Labor ein Mitmach-Exponat konstruiert, bei dem Kinder und Jugendliche sich handwerklich, spielerisch und künstlerisch mit dem Werkstoff Metall auseinandersetzen können. Schon allein das Labor ist sehenswert!
Mit sieben Essen, sieben Ambossen, Hämmern und Zangen lassen sich die zahlreichen physikalischen Prinzipien beim Schmiedevorgang lebendig demonstrieren. Ein weiterer Bestandteil des Exponats ist das virtuelle Schmiedelabor. Es beinhaltet einen multimedialen und interaktiven Informationsterminal, um die gerade im Aktionsbereich erlebten Informationen zu vertiefen. Jenseits des Schulalltags entdecken die Kinder durch Modellieren und Formen, wie sich ein so harter Werkstoff mit Kreativität und aus eigener Kraft gestalten lässt.
Angeregt und unterstützt durch die im Landkreis Tuttlingen tätigen Schmieden Aesculap, Hammerwerk Fridingen, Leiber Group und VHW Metallpresswerk sowie den Industrieverband Massivumformung, Hagen wird das "Mobile Schmiedelabor" auch im Freilichtmuseum insbesondere Kindern die Möglichkeit geben, Technik hautnah und verständlich zu erleben. Betreut werden sie dabei an beiden Tagen von dem Ausbildungsleiter des Hammerwerks Fridingen, Robert Marquart, und sieben Ausbildenden.
Am Samstag, 21. Juli ist das Labor zwischen 12 und 17 Uhr in Betrieb, am Sonntag, 22. Juli zwischen 11 und 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle wichtigen Infos gibt es auch im Internet unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de