Dabei geht es in dem Vortrag weniger um die Frage, wie man was auf Schwäbisch sagt. Vielmehr beleuchte er die Gründe, warum die Schwaben sich oft anders ausdrücken als der Rest der Nation, warum sie beispielsweise "der Butter" sagen anstatt "die Butter". Dabei zeigt sich meist, dass die angeblichen Fehler des Schwäbischen keine sind, sondern dass die Eigenheiten der schwäbischen Mundart in den allermeisten Fällen eine sprachhistorisch nachvollziehbare, legitime und mitunter sogar plausiblere Variante des Deutschen darstellen.
Als Journalist hat er über Jahre "Schwäbische Lektionen" veröffentlicht, die dem neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand gleichermaßen entsprechen wie sie verständlich und unterhaltsam sind. Über 150 davon sind mittlerweile in Buchform erschienen unter den Titeln "Schwäbisch für Besserwisser", "Schwäbisch für Durchblicker" und "Schwäbisch für Superschlaue".
Dieser Vortrag ist die erste Veranstaltung in der neuen Reihe "Mundart-Werkstatt im Freilichtmuseum", in der im Laufe der neuen Saison im Freilichtmuseum Dialekt und Mundart in unterschiedlichster Form eine Rolle spielen. Der Eintritt beträgt 4,- EUR. Das Museum ist von 9 - 18 Uhr geöffnet.
Alle weiteren Infos zum Freilichtmuseum und zur neuen Saison gibt es beim Info-Service des Freilichtmuseums, Tel. 07461/926 3205, oder auch im Internet unter www.freilichtmuseum-neuhausen.de