Eine Vielzahl von Ausgrabungsstätten lassen die bewegte Geschichte der Insel Zypern vor den Augen ihrer Besucher, ob groß oder klein, lebendig werden.
Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen dabei die Mosaike von Pafos, die erst 1962 entdeckt wurden. Drei römische Villen, das "Haus des Dionysos", das "Haus der Theseus" und das "Haus des Aion", zeugen vom prunkvollen Lebensstil der römischen Oberklasse. Nicht weit entfernt davon, am Hafen von Pafos, können Saránda Kolónnes, eine Festung der Franken aus dem Jahr 1192, und das Hafen-Fort, eine im Jahr 1592 erbaute Burg, besichtigt werden. Die Säule, an der Paulus nach seiner ersten Predigt auf Zypern angeprangert wurde, steht auf dem Gelände einer frühchristlichen Basilika, gleich neben der orthodoxen Kreuzkuppelkirche Agía Kyriakí Chrissopolotíssa.
Eine weitere Attraktion unter den Sehenswürdigkeiten Zyperns ist die antike Stadt Kourion in der Nähe von Lemesos, die von den Römern um 1200 vor Christi unter dem Namen "Curium" gegründet wurde und bis zu den Arabereinfällen im Jahr 649 nach Christi, über die römische Kaiserzeit hinaus, eine bedeutende Siedlung war. Ein Amphitheater, erbaut um 200 vor Christi, das Forum, gut erhaltene Fußbodenmosaike, ein mykenisches Königsgrab und eine frühchristliche Basilika zählen hier zu den Highlights. Im Archäologischen Museum von Lefkosia schließlich gibt es all jene Ausgrabungsschätze zu sehen, die vor Ort nicht sicher aufbewahrt werden konnten.