Das Klinikum Krefeld wird das fünfte Krankenhaus der Maximalversorgung im Ver-bund der HELIOS Kliniken nach Berlin-Buch, Schwerin, Wuppertal und Erfurt. Es verfügt über 1.023 Betten und versorgte im Jahr 2006 rund 35.400 Patienten. Das Cäcilien-Hospital zählt 182 Betten und behandelte etwa 4.600 Patienten. Die beiden Kliniken beschäftigen zusammen rund 3.300 Mitarbeiter und erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 175 Mio €.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die HELIOS Kliniken werden das Klinikum Krefeld als Einrichtung der Maximalversorgung sowie akademisches Lehrkrankenhaus fortentwickeln und das Cäcilien-Hospital durch ein erweitertes medizinisches Angebot langfristig sichern. Auf dem Gelände des Klinikums Krefeld wird HELIOS ein neues Klinikzentrum errichten, für das Cäcilien-Hospital ist eine Modernisierung geplant.
Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und des Kartellamtes. HELIOS geht davon aus, die Transaktion im ersten Halbjahr 2008 abschließen zu können.
"Die Akquisition ist eine der größten Klinikprivatisierungen der letzten Jahre und damit ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von HELIOS. Mit den Städtischen Krankenhäusern Krefeld erwerben wir zwei sehr gut aufgestellte Krankenhäuser, die das HELIOS-Kliniknetz geografisch und medizinisch hervorragend ergänzen. Die Entscheidung der Stadt Krefeld für HELIOS spricht für den Erfolg unseres auf hohe Qualität und Transparenz ausgerichteten Privatisierungskonzepts", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE.
Die HELIOS Kliniken Gruppe betreibt 58 eigene Kliniken mit insgesamt rund 16.000 Betten, darunter vier Krankenhäuser der Maximalversorgung in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal und Schwerin. Die 27.000 Mitarbeiter des Unternehmens leisten jährlich rund 460.000 stationäre Behandlungen und erwirtschafteten im Jahr 2006 einen Umsatz von rund 1,7 Mrd €.