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Freunde der Deutschen Kinemathek e.V. Potsdamer Straße 2 10785 Berlin, Deutschland http://www.fdk-berlin.de
Ansprechpartner:in Frau Christine Sievers +49 30 26955143
FD
Freunde der Deutschen Kinemathek e.V.

Podiumsdiskussion zum aktuellen Verhältnis von Film und Politik

Samstag, 31. Mai, 18.30h

(lifePR) (Berlin, )
Vom 1. Mai bis zum 31. Juli zeigt das Kino Arsenal mit 98 Filmen die umfangreichste Retrospektive, die es bislang zum Jahr 68 in Deutschland gab. Dabei geht es nicht um eine nostalgische Rückschau, sondern vor allem um Vergegenwärtigung und Reflexion des Jahres 1968 als Filmgeschichte sowie die Frage nach der Relevanz der damals aufgeworfenen Fragen für aktuelle Diskurse.

Die Podiumsdiskussion setzt den Themenkomplex "Film/Kino/Politik" ins Verhältnis zur heutigen Situation und zu aktuellen Debatten. Über die Problematik der Repräsentation von Politik/ Politischem und zur Politik der Repräsentation diskutieren:

Harun Farocki (Filmemacher, Berlin)
Ulrich Gregor (Filmhistoriker, Berlin)
Ulrich Köhler (Filmemacher, Berlin)
Cristina Nord (Filmredakteurin der tageszeitung, Berlin)
Vrääth Öhner (Film-, Medien- und Kulturwissenschaftler, Wien)

Moderation: Birgit Kohler (Vorstand Freunde der Deutschen Kinemathek)

Ausgangspunkt für die Podiumsdiskussion ist die viel zitierte Äußerung Jean-Luc Godards, es gelte, "keine politischen Filme zu machen, sondern Filme politisch zu machen", die als Hinweis dienen kann, dass es etwas Problematisches gibt in der Beziehung zwischen Film und Politik. In der Diskussion soll die damalige Lust am politischen und ästhetischen Diskurs und der Versuch, Filmemachen und Kino neu zu denken, aufgegriffen werden. Aktuelle filmische Beispiele und Texte dienen als Grundlage, wie zum Beispiel: Was heißt: Filme politisch machen? (Öhner, 2004), Warum ich keine "politischen" Filme mache (Köhler, 2007), Notizen zur Berliner Schule (Nord, 2007). Außerdem gibt es Interventionen von Harun Farocki als Protagonist eines politischen Dokumentarfilms (sowohl 1968 als auch 2008), der sich vom Agitatorischen hin zur Beschäftigung mit "Bilderpolitik(en)" verlagert hat und von Ulrich Gregor als ehemaligem Mitarbeiter der Zeitschrift Filmkritik zur Kontroverse von ästhetischer und politischer Linke.
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