Das Programm wird durch Laserinstallationen und großflächige Lichtinszenierungen wunderbar aufgewertet und reicht in Auszügen von den monumentalen Klassikern wie "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven und "O Fortuna" aus Carl Orffs "Carmina Burana" über Giacomo Puccinis "Nessun dorma" und Vergnügliches wie Jacques Offenbachs "Can-Can" bis hin zu dem berühmt-witzigen "La donna è mobile". Zu Johann Strauß’ "An der schönen blauen Donau" werden Weltmeister des Tanzes den Wiener Walzer präsentieren, zum großen Finale treten sogar Kanoniere an!
Die größten Meisterwerke der Klassik werden durch die spektakuläre Inszenierung zu einem Show-Ereignis, das sowohl Klassik-Liebhaber wie auch Klassik-Neulinge anspricht und dort anknüpft, wo Komponisten wie Verdi oder Mozart begannen - als Volkskomponisten. Verdis Gefangenenchor wurde zur offiziellen Befreiungs-Nationalhymne Italiens, die jedes Kind auf der Straße summen konnte, Mozarts "Zauberflöte" wurde an der Wiener Volksoper produziert - fernab der steifen Hochkultur, mit schwatzenden Zuschauern, die ihrer Zustimmung oder Ablehnung lautstark kundtaten, notfalls auch mit faulen Eiern. Und war es nicht Johann Strauß, der in seinen Werken fremde Spezialklänge einarbeitete, ähnlich wie später die Disc-Jockeys in der Pop-Musik, beispielsweise Trillerpfeifen, Vogelgezwitscher oder Amboss-Laute und sogar vor Hunderttausenden in Boston mit 100 Unter-Dirigenten als "Show-Dirigent" auftrat? Angesichts der exaltierten Lebensweisen könnte man durchaus einen Mozart in der heutigen Rolle eines Robbie Williams sehen, der bei seinen Konzerten auch schon `mal auf die größten Hits der Klassik zurückgreift, etwa in Auszügen aus "Also sprach Zarathustra" oder beispielsweise aus Orffs "O Fortuna", die ebenfalls im Programm von "LAST NIGHT OF SPECTACULAR CLASSIC" zu finden sind.
Wie eng die Pop-Musik und Klassik verbunden werden können, beweist seit Jahren die "Last Night of the Proms" der BBC in der Londoner Royal Albert Hall, die Show "Classical Spectacular" an gleicher Stätte oder beispielsweise die "Nokia Night of the Proms", die ebenfalls an der Idee der volkstümlichen "Last Night"- Promenadenkonzerten des vergangenen Jahrhunderts in den englischen Küstenstädten anknüpft. Eine ähnliche Volkstümlichkeit entwickeln die Konzerte der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne, wenn spätestens bei "Berliner Luft" 20.000 Menschen mitsingen und mitpfeifen.
"LAST NIGHT OF SPECTACULAR CLASSIC" steht unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Jörg Iwer, ein Meister seines Fachs, der sich sowohl mit zeitgenössischen wie auch traditionellen Werken einen Namen gemacht hat, u.a. als Generalmusikdirektor der Sinfoniekonzerte am Theater der Lutherstadt Wittenberg, als erster Gastdirigent des Orchestre des Parisiennes in Paris oder als musikalischer Leiter des Sinfonieorchesters Thessaloniki. Jörg Iwer feierte zahlreiche Erfolge bei nationalen und internationalen Gastspielen in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Graz, Zürich, Bern, an der Lyric Opera Singapore in Peking und Taipei.
Jörg Iwer dirigiert das Royal Classic Philharmonic Orchestra, das sich aus einigen der begabtesten Orchestermusiker aus ganz Europa zusammensetzt. Mit dem Tenor Alexey Kudrya aus Moskau verzaubert ein weiterer Meister seines Fachs, die Zuschauer mit seinem musikalischen Können bei "LAST NIGHT OF SPECTACULAR CLASSIC". Alexey Kudrya sang beim Wettbewerb "Neue Stimmen" der Bertelsmann Stiftung 600 Kontrahenten in Grund und Boden und ist am Beginn seiner aufregenden Weltkarriere. Den Grundstein dazu legte Kudrya bereits im Sommer 2006 mit seinem viel umjubelten Auftritt bei den offiziellen WORLD FOOTBALL CONCERTS, zur WM 2006 in Deutschland an der Seite von Xavier Naidoo.
"LAST NIGHT OF SPECTACULAR CLASSIC" ist ein Meisterwerk der Bühnenshow: Weltmeister des Showtanzes, beeindruckendes Laserdesign und atemberaubende Feuereffekte verschmelzen zu einer Sinfonie, die Sie nicht verpassen sollten.
07.02.08, 20.00 Uhr, CCH 2, Preis 29,20-56,70 € inkl. VVK-Geb., Tickethotline 01805/663 661 (€ 0,14/Min. Mobilfunkpreise können abweichen), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.