Geboren wurde Jewgenij Kissin 1971 als Sohn eines Ingenieurs und einer Pianistin in Moskau. Mit elf Monaten kann er Bachsche Fugenthemen nachahmen, die seine Mutter oder seine ältere Schwester ihm vorspielen. Im Alter von zwei Jahren beginnt der kleine Jewgenij zu komponieren, zu improvisieren. Ohne das Klavier, bekennt er heute freimütig, wäre er ein zutiefst unglücklicher Mensch. Vermutlich würde er vereinsamen.
Den Wunderkind-Appeal hat der zum wirklichen Meister Gereifte inzwischen abgestreift.Jewgenij Kissin - das sind gezielt gewählte Auftritte über die Kontinente verteilt, gut ausgeglichen zwischen Konzerten, Soloabenden und Kammermusikauftritten.Auch die Aufnahmetätigkeit ist limitiert, aber dennoch erfolgreich. Seine Scriabin/Medtner/Strawinsky Aufnahme erhielt 2006 den "Grammy".
In der jüngsten Vergangenheit hat Kissin sich mehr und mehr der Kammermusik gewidmet. Bei seinem Hamburger Konzert gastiert er gemeinsam mit der Kremerata Baltica in der Laeiszhalle.
Das detaillierte ProArte Konzertprogramm am 07. Juni in der Laeiszhalle lautet:
Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Britten Variationen - für Streichorchester op. 10
Prokofieff Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 (Symphonie classique)
Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
Samstag, 07.06.08, 19.30 Uhr, Laeiszhalle / Musikhalle Hamburg, Großer Saal, Preise 27,50-104,50 € inkl. VVK-Geb., Tickethotline 01805/663 661(€ 0,14/Min. Mobilfunkpreise können abweichen), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse