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Die weltweite Nachfrage nach Pelzbekleidung hat sich auf hohem Niveau stabilisiert

Große Unterschiede in den Absatzmärkten - Wachsende Bedeutung von Russland und China - Export für die deutsche Pelzwirtschaft immer wichtiger

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Pelz hat sich als Material für Bekleidung und Accessoires in der Mode fest etabliert. Das zeigen aufs neue die in den vergangenen Wochen präsentierten Kollektionen führender europäischer Modelabels für den nächsten Herbst/Winter. Und das dokumentiert vom 6. bis 8. März 2008 die 60. internationale Fachmesse für Pelz, Leder und Material-Mix Fur & Fashion Frankfurt. In dieser Zeit ist Frankfurt wie in jedem Frühjahr Schaufenster und Bühne für die jüngsten Kollektionen der deutschen und internationalen Pelzwirtschaft.

Der Blick auf die weltweiten Absatzmärkte für Pelz zeigt ein sehr differenziertes Bild: Grundsätzlich ist die jeweilige Situation abhängig von den vorherrschenden Konsumwünschen und vom Wetter. Beide Faktoren haben sich in der jetzt zu Ende gehenden Saison in Russland und China erneut als besonders absatzfördernd erwiesen. In Nordamerika und Europa dagegen ließ ein abermals milder Winter die Erwartungen der Bekleidungseinzelhändler nicht in den Himmel wachsen.

Die International Fur Trade Federation IFTF gibt den weltweiten Verkaufswert von Pelzbekleidung einschließlich Besatz und Accessoires mit 15,02 Milliarden US$ an, das bedeutet eine Steigerung um 11,34 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2006: 13,49 Mrd. US$).

In Deutschland stieg der Bekleidungsumsatz laut Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels von Januar bis November 2007 um 2 Prozent. Auch der TW-Testclub - ein repräsentativer Querschnitt des Bekleidungseinzelhandels - meldete für 2007 ein Umsatzplus von 2 Prozent, die HML-Modemarketing-Studie von 2,5 Prozent. Das deutsche Kürschnerhandwerk in seiner Fachhandelsfunktion konnte seinen Umsatz in etwa proportional um 1,5 Prozent steigern.

Die am stärksten wachsenden Segmente in der Damenoberbekleidung waren die Stilgruppen Modern Woman Premium und Modern Classic Premium . In diesem Bereich spielt Pelz eine wichtige Rolle - als Modell ganz aus Pelz oder als Besatz auf anderen modischen Materialien. Besonders Mäntel und Jacken (jeweils + 8 Prozent laut TW-Testclub) liefen in der Herbst-/Winter-Saison 2007 gut und sorgten für hohe Kassenbons. Alles in allem bestätigt sich die Beobachtung, dass das Premium-Segment bis hin zu den Luxus-Labels die größten Zuwächse verzeichnet. "Premium wächst, Mittelmaß verliert." heißt es bei Kennern der Einzelhandelsszene.

Vor allem die wachsende Nachfrage in Russland und China führt zu steigenden Rohfellpreisen

Die lebhafte Nachfrage nach Pelzfellen durch die Modeindustrie hat das im Vorjahr leicht gesunkene Preisniveau wieder deutlich angehoben. Nach einem noch verhaltenen Start auf den ersten Fellauktionen der neuen Saison im Dezember 2007 stiegen die Preise seit Jahresbeginn sowohl für Wildfelle als auch für Nerz zweistellig. Die höchsten Preissteigerungen verzeichneten Zobelfelle in St. Petersburg; hier erzielten die besten Qualitäten Rekordpreise, die um 50 bis 100 Prozent über denen des Vorjahres lagen!

Die Verschiebung der wichtigsten Absatzmärkte von West nach Ost macht den Export für die deutsche Pelzwirtschaft immer wichtiger

Für die in Deutschland ansässigen Pelzbekleidungshersteller und ihre Vorstufen Fellgroßhandel und Pelzveredlung ist der Export längst zum wichtigen Standbein geworden. Der Ausfuhranteil liegt heute deutlich über 50 Prozent, bei der Pelzveredlung über 60 Prozent. Standortbedingt können diese Unternehmen nur hochwertige Produkte anbieten, so dass sich ihre Verkaufsbemühungen an entsprechend selektierte anspruchsvolle Geschäftspartner in aller Welt richten.

Den meist kleinen, mittelständischen Firmen fordert das erhebliche Anstrengungen ab. Da sich nicht alle Auslandsmärkte optimal von Deutschland aus bearbeiten lassen, haben eine Reihe von Unternehmen eigene Tochtergesellschaften gegründet oder sind Joint Ventures eingegangen, beispielsweise in Russland und China, um den Exportmärkten näher zu sein.

Drei Produktionssäulen für Bekleidung aus und mit Pelz

Die Pelzverarbeitung fußt heute auf drei Säulen: Neben dem Kürschnerhandwerk und den spezialisierten Pelzbekleidungskonfektionären spielen die Hersteller von Damenoberbekleidung (DOB) - selbst auch von Herrenbekleidung - eine beachtliche Rolle. Speziell die Großkonfektion der DOB ist inzwischen zu einem wichtigen Produktionsfaktor geworden. Kaum ein Name aus dieser Sparte, der nicht auch Pelz in seiner Kollektion verarbeitet und anbietet.

Mit Zuversicht in die Saison 2008-09

Trotz der für Deutschland und Europa vergleichsweise schwachen Konsumkonjunktur geht die Pelzwirtschaft mit Zuversicht in die neue Saison. Ein Grund dafür ist die feste Einbindung von Pelz in die Mode. Ein weiterer sind die expandierenden Märkte in Osteuropa, Russland, den übrigen GUS-Staaten und Fernost. Wie aufnahmefähig diese Länder sind, hat gerade wieder die am 28. Februar zu Ende gegangene Pelzfachmesse in Hongkong bewiesen. Sie war gekennzeichnet durch eine große Zahl von Einkäufern aus aller Welt, durch lebhaftes Interesse an der neuen Pelzmode und durch eine entsprechend hohe Orderbereitschaft für die kommende Herbst-/Wintersaison.
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