Wenn sich Erkältungen nahtlos aneinanderreihen, besteht akuter Handlungsbedarf. Denn aus einem unkomplizierten Schnupfen oder Husten kann sich eine schmerzhafte Sinusitis oder eine langwierige Bronchitis entwickeln. Und damit nicht genug: Komplikationen bis hin zur Chronifizierung können folgen. Doch wann wird ein Atemwegsinfekt überhaupt zum Dauergast? Von einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen sprechen Experten, wenn die Symptome länger als acht Wochen anhalten oder öfter als viermal im Jahr eine akute Sinusitis auftritt. Eine Bronchitis gilt als chronisch, wenn Husten und Auswurf jeweils drei Monate lang in zwei aufeinander folgenden Jahren auftreten.
Wer eine Erkältung auf die leichte Schulter nimmt, riskiert außerdem ein sinubronchiales Syndrom. Dieser sogenannte Etagenwechsel bedeutet, dass die gesamte Atemwegsschleimhaut, sprich in Nase, Rachen, Luftröhre und Bronchien gleichzeitig entzündet ist. Experten plädieren daher dafür, die Atemwege bei der Behandlung als Einheit zu betrachten. Dementsprechend anspruchsvoll sind die Anforderungen an ein Präparat, das vielseitig einsetzbar ist.
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