Fahrradförderung ist eine der effektivsten Maßnahme für den Klimaschutz. Die GAL-Bürgerschaftsfraktion möchte die Bedingungen für den Fahrradverkehr erheblich verbessern. Hamburg soll damit deutsche Fahrradmetropole werden. Aus diesem Grund sollen zukünftig jährlich 3,5 Mio. Euro in den Ausbau von durchgängigen Fahrradrouten durch die Stadt, Fahrradstraßen sowie für Fahrradstreifen und mehr Fahrradstellplätzen ausgegeben werden. Damit soll bis 2012 den Fahrradverkehr Hamburgs verdoppelt werden.
Das Beispiel Kiels zeigt, dass ein echtes Umsteuern möglich ist. Dort konnte von 1988 bis 2002 der Fahrradverkehrsanteil von 8 auf 17 Prozent mehr als verdoppelt werden. Auch Berlin beweist, dass Fahrradfahren in einer Großstadt echte Entwicklungsmöglichkeiten hat, wenn die politischen Vorgaben entsprechend gesetzt werden und kontinuierlich angemessene Mittel zur Verfügung gestellt werden.
„Die sechs Jahre unter CDU-Senaten waren für Hamburg Fahrradverkehr verlorene Jahre“, erklärt Lühmann zur aktuellen Situation des Fahrradverkehrs in Hamburg.
Der umweltpolitische Sprecher der GAL-Fraktion Christian Maaß ergänzt: „Bis zum Jahr 2020 muss Hamburg seine Treibhausgase um 40 Prozent reduzieren – das klappt nur, wenn wir möglichst viele Leute zum häufigeren Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad überzeugen.“