Wie bereits letzte Woche in den Hamburger Medien berichtet, hatte die ARGE team.arbeit.hamburg alle MitarbeiterInnen angwiesen, die Sozialkarte an möglichst wenige HilfeempfängerInnen auszugeben. Schon jetzt ist vielen Betroffenen dadurch ein Schaden entstanden, weil seit Mai die Vorsprachen im Jobcenter nicht dazu genutzt werden konnten, über die verbilligten HVV-Karten zu informieren. Mit einer Kleinen Anfrage will die GAL-Bürgerschaftsfraktion jetzt die Hintergründe aufklären, wer dieses Versteckspiel zu verantworten hat.
Gudrun Köncke, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion: „Wenn die ARGE-Dienstanweisung an der politisch verantwortlichen Sozialbehörde vorbei herausgegeben wurde, wäre das ein grobes Organisationsversagen. Die dazu erklärte Ahnungslosigkeit der Behörde für Soziales und Gesundheit klingt für mich wenig glaubwürdig.“