Cameron Rudd wurde 1973 in Australien geboren und wuchs in England auf. Sein Studium absolvierte er an der Byam Shaw School of Art in London. Seit 2001 lebt und arbeitet der Künstler in Berlin.
Das primäre Medium von Cameron Rudd ist die großformatige Malerei. Die entsprechenden Sujets entnimmt er dem alltäglichen Treiben innerhalb der deutschen Hauptstadt. Ob Wasserszenen an und auf den umliegenden Seen, Sequenzen aus den belebten Straßen der Innenstadt sowie der städtischen Randgebiete oder aber das dynamische Leben auf diversen Jahrmärkten und Rummelplätzen, durch die lebendige Verwendung der Farben und das Nebeneinander aus hell und dunkel sowie starker Gegenfarben ergibt sich stets eine Überzeichnung des an sich dokumentarischen Inhalts der Motive.
Die verschiedenen Szenen werden vorab mit der Videokamera eingefangen und - einem Filmstill gleich - in gemalte Momentaufnahmen umgesetzt. Besonders deutlich wird diese Arbeitsweise in der aktuellen Serie des Künstlers, die die verschiedensten Fahrgeschäfte der Jahrmärkte in dynamischer Bewegung zeigt.
Auch hier entstehen starke visuelle Reize aus einer Perspektive, die fast immer eine distanzierte ist.
Neben zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien waren seine Werke 2005 im Vleeshal Museum, in Middleburg in Holland zu sehen. Zudem wurde Cameron Rudd bereits vielfach für sein künstlerisches Schaffen ausgezeichnet.
Unter anderem mit dem Marks & Spencer Award als Young Artist of the Year im Jahr 1995, im darauffolgenden Jahr erhielt er den Critics Choice, eine Auszeichnung der Warrington Art Gallery Annual Open, 1998 war er erster Preisträger der Inspirit of Maidstone Art Gallery & Museum, 2005 erhielt er den ersten Preis des Vereins der Berliner Künstler und 2007 ging er als Gewinner einer Ausschreibung der Boston Consulting Group hervor.
Daniel Wagenblast wurde 1963 in Schwäbisch Gmünd geboren. Sein Studium absolvierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Peter Grau und Professor Rudolf Schoofs. Als Preisträger zahlreicher künstlerischer Wettbewerbe und öffentlicher Ausschreibungen, zählt er heute zu den etablierten Malerbildhauern in Deutschland.
Der heute in Stuttgart lebende Künstler hat sich als Maler ganz der Bildhauerei verschrieben.
Seit vielen Jahren bereits entstehen seine typisierten Figuren und Gegenstände in diversen Größen, aus Holz, Bronze oder Aluminium.
Daniel Wagenblast experimentiert in seinen Skulpturen mit realen Dimensionen und gewohnten Erscheinungsformen.
Das Zusammenspiel von Mensch und Technik, Mensch und Tier sowie die menschliche Abhängigkeit von Gebrauchs- gegenständen bilden dabei die zentralen Themen seiner Werke. Besonders die in seinen Arbeiten immer wiederkehrende Figur des "Weltenfahrers" zeigt deutlich das Spiel mit den Größenverhältnissen. Der Mensch erscheint hier als überdimensionale Figur, in der sich eine selbstbewusste Welterfahrung ausdrückt. Das Prinzip der Größenumkehrung kennzeichnet fast alle Arbeiten des Bildhauers.
Ob auf einer Kirche sitzend, oder Autos stemmend, die Figuren Wagenblasts lassen keine Ängste vor dem technologischen Fortschritt erkennen. Es ist vielmehr die Suche nach dem rechten Maß oder Maßstab zur Betrachtung der Umwelt.
Mit leiser Ironie erzählt der Künstler von Sehnsucht und dem Willen zur Eroberung der Welten. Traumartige Darstellungen, symbolhafte Bilder, die aus scheinbar surrealen Zusammenstellungen der Dingwelt bestehen, jedoch gleich- zeitig neue Bedeutungsebenen eröffnen. Ob leise Kritik an den Hierarchien im System, hintersinnige Angriffe auf menschliche Verhaltensweisen, bis hin zu fast zynischen Statements zur Zeitgeschichte - Wagenblast bildet auf spielerische Weise das Menschsein ab.
Neben diversen Einzel- und Gruppenausstellungen hat Daniel Wagenblast bereits zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum geschaffen.
Seine Werke sind zudem international in privaten wie öffentlichen Sammlungen vertreten.