Die Ausstellung mit dem Titel "Licht & Landschaft" deckt mit über 20 Arbeiten alle Schaffensperioden Hans Frantas ab und zeigt auch einige Arbeiten aus seiner prägenden Zeit in Sibirien (1915 - 1921), in der Franta auch in Kontakt zur damaligen Avantgarde rund um David Burljuk stand. Dem gegenüber stehen die reduzierten, dem Jugendstil verhafteten Aquarellen sowie eine Reihe expressiver Pastelle, die Zeugnis von Frantas reger Reisetätigkeit und heute zu seinem Markenzeichen geworden sind. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Wolfgang Glechner, Maler, Heimatdichter und Multimediakünstler ist dazu ein Kontrastprogramm und bringt Farbe in die Außenwand des Glaskubus. Glechner, der als Zeichner und Grafiker begann, entwickelte vor einigen Jahren eine extrem farbintensive Malerei, die auf der von ihm selbst entwickelten "Trennfarbentheorie" basiert. Die Farbenflächen werden im maximalen Kontrast zueinander gesetzt. Das Ergebnis ist eine kaum zu überbietende Farbendichte mit durchaus profanen Themen. Der in Braunau geborene "Innviertler in Wien" hat einen speziellen Blick auf das Urbane und sucht auch in der Großstadt die menschliche Anekdote, was erstmals in Linz zu sehen ist. Am 26. Jänner um 19 Uhr zeigt Wolfgang Glechner Den Virtuellen Kunstexperte, eine Performance die im Rahmen eines interaktiven Videospiels die Mechanismen des Kunstmarktes und der Kunstkritik persifliert.
Die Ausstellungen Hans Franta - Licht und Landschaft und Wolfgang Glechner - der Knallfarbendompteur, sind vom 20. Jänner bis 25. Februar zu sehen.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 15 - 19 Uhr und Samstag, 10 - 13 Uhr.
Herrenstraße 7 - Innenhof - 4020 Linz