66 Jahre Leben und Schaffen des Schriftstellers sind in phantasievoll gestalteten, chronologisch angelegten Themen-Räumen untergebracht. Den Anfang macht die Biographie Michael Endes und seine Beziehung zu Garmisch-Partenkirchen. Weiter geht es mit Darstellungen über seinen ersten Erfolg "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" inklusive Exponate der Augsburger Puppenkiste, die das Stück und seinen Nachfolger "Jim Knopf und die Wilde Dreizehn" im Jahre 1962 aufgeführt hat. Natürlich dürfen auch Präsentationen über "Momo", "Die unendliche Geschichte" oder " Der Spiegel im Spiegel" nicht fehlen. Im Lese- und Medienraum sowie beim Marionettenspiel können die Besucher Michael Ende und seine phantastischen Geschichten mit allen Sinnen erleben.
Nicht nur die Dauerausstellung wird während des KULTurSOMMERs Garmisch-Partenkirchen, der vom 26. August bis 23. September stattfindet, zu Ehren des Schriftstellers eröffnet. Auch sein Kinderstück "Der Satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" feiert am Donnerstag, 6. September Premiere. Weitere Termine für die Aufführung sind am 8., 9., 13. sowie 14., 15., 16., 17. und 18. September.
Wer lieber nur zuhört, sollte sich Samstag, den 22. September vormerken. Dann findet um 15 Uhr das Finale des Michael-Ende-Lesewettbewerbs statt, den die besten Leser der 5. bis 8. Schulklassen aus dem Werdenfelser Land und dem angrenzenden Tirol bestreiten.
Auch nach dem KULTurSOMMER kommen Michael-Ende-Fans in Garmisch-Partenkirchen auf ihre Kosten: Vor 17 Jahren pflanzte der Schriftsteller anlässlich des 60. Geburtstages des Kurparks die Michael-Ende-Linde. Um diese ist ein Rasenlabyrinth in Anlehnung an sein Werk "Der Spiegel, der Spiegel, ein Labyrinth" angelegt. Unweit davon können Spaziergänger im Kurpark Blumenbeete in Form einer Schildkröte ("Kassiopeia", "Morla") und eines Drachens ("Fuchur") bewundern.