Im Altkreis Lübbecke gibt es insgesamt 12 Tageseinrichtungen für Kinder, die vom Deutschen Roten Kreuz gemeinnützig betrieben werden. Eine dieser Einrichtungen darf seit kurzem auch den Beinamen "Familienzentrum" führen. In einem rund einjährigen Qualifizierungsprozess haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK-Kindertageseinrichtung "Märchenburg" in Espelkamp durch entsprechende Fortbildungen auf die umfassenden neuen Aufgaben als Familienzentrum vorbereitet.
In der Espelkamper "Märchenburg" in der Rotdornstraße werden aktuell 75 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 14 Jahren montags bis freitags von 6:30 bis 16:30 Uhr durch insgesamt 14 ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher betreut. "Rund 80 Prozent unserer Kinder haben einen Migrationshintergrund", berichtet Edelgard Witting von der "Märchenburg". "Um die uns anvertrauten Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung fördern zu können, müssen wir auch stets das jeweilige familiäre Umfeld einbeziehen", beschreibt sie. Ein erster Schritt in diese Richtung sei die Durchführung eines Seminars für Eltern mit dem Titel "Macht euch stark für starke Kinder" gewesen. In zwölf Abenden lernen Eltern "starker" Kinder, wie das Miteinander von Elternteil und Kind bei Streit oder Trotz aussehen sollte. Ein offener Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Mütter und Väter über die davon oftmals abweichenden Ist-Zustände befähigt zur ehrlichen Reflektion des eigenen Verhaltens und hilft, neue Maßnahmen zu entwickeln und natürlich auch in der Praxis auszuprobieren.
Die Seminargebühr pro Teilnehmer beträgt 100 Euro. Und genau hier liegt oftmals der Knackpunkt: in vielen Familien übersteigt solch ein Betrag die finanziellen Möglichkeiten. Aus diesem Grund bemühten sich Edelgard Witting und ihre KollegInnen um eine finanzielle Unterstützung bei der GAUSELMANN STIFTUNG. Mit 1.000 Euro wurde nun die Durchführung eines weiteren, mittlerweile zweiten Seminars "macht euch stark für starke Kinder" ermöglicht.
"Die Stärkung der Familie als Ganzes ist ein wichtiger Baustein in der Integrationsarbeit", so Armin Gauselmann, der sich anlässlich eines Besuchs in der "Märchenburg" über die vielfältigen Projekte des frisch zertifizierten Familienzentrums informierte. Eine tolerante, von Kulturen und Konfessionen unabhängige Erziehung der Kindern trage schließlich nur dann die gewünschten Früchte, wenn auch zuhause, durch die eigenen Eltern, übereinstimmend kommuniziert werde, so der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums.
In der Espelkamper "Märchenburg" in der Rotdornstraße werden aktuell 75 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 14 Jahren montags bis freitags von 6:30 bis 16:30 Uhr durch insgesamt 14 ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher betreut. "Rund 80 Prozent unserer Kinder haben einen Migrationshintergrund", berichtet Edelgard Witting von der "Märchenburg". "Um die uns anvertrauten Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung fördern zu können, müssen wir auch stets das jeweilige familiäre Umfeld einbeziehen", beschreibt sie. Ein erster Schritt in diese Richtung sei die Durchführung eines Seminars für Eltern mit dem Titel "Macht euch stark für starke Kinder" gewesen. In zwölf Abenden lernen Eltern "starker" Kinder, wie das Miteinander von Elternteil und Kind bei Streit oder Trotz aussehen sollte. Ein offener Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Mütter und Väter über die davon oftmals abweichenden Ist-Zustände befähigt zur ehrlichen Reflektion des eigenen Verhaltens und hilft, neue Maßnahmen zu entwickeln und natürlich auch in der Praxis auszuprobieren.
Die Seminargebühr pro Teilnehmer beträgt 100 Euro. Und genau hier liegt oftmals der Knackpunkt: in vielen Familien übersteigt solch ein Betrag die finanziellen Möglichkeiten. Aus diesem Grund bemühten sich Edelgard Witting und ihre KollegInnen um eine finanzielle Unterstützung bei der GAUSELMANN STIFTUNG. Mit 1.000 Euro wurde nun die Durchführung eines weiteren, mittlerweile zweiten Seminars "macht euch stark für starke Kinder" ermöglicht.
"Die Stärkung der Familie als Ganzes ist ein wichtiger Baustein in der Integrationsarbeit", so Armin Gauselmann, der sich anlässlich eines Besuchs in der "Märchenburg" über die vielfältigen Projekte des frisch zertifizierten Familienzentrums informierte. Eine tolerante, von Kulturen und Konfessionen unabhängige Erziehung der Kindern trage schließlich nur dann die gewünschten Früchte, wenn auch zuhause, durch die eigenen Eltern, übereinstimmend kommuniziert werde, so der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums.
