In seiner Eröffnungsrede zur IMA führte Paul Gauselmann aus, dass man mit Zuversicht in das neue Jahr startet. "Bereits 2007 war ein gutes Jahr für die Branche, trotz des Gegenwindes den wir durch andere Anbieter auf dem Glücks- und Gewinnspielmarkt gespürt haben und auch für 2008 beurteile ich unsere Perspektive positiv." So ist es in den vergangenen Jahren durch die Novellierung der Spielverordnung z. B. zu einem deutlichen Anstieg der Mitarbeiter in der Unterhaltungsautomatenwirtschaft gekommen.
Dieser positive Trend und ein guter IMA-Verlauf hat mittelbare Auswirkungen auf die Situation an den Gauselmann-Standorten in Espelkamp und Lübbecke. "Die IMA und die hier unterschriebenen Orderaufträge sind gerade für die Gauselmann Gruppe und deren Beschäftigte von größter Bedeutung. Deshalb gelte es in den kommenden vier Tagen die Fachbesucher von der erneuten Leistungs- und Innovationsfähigkeit des Familienunternehmens zu überzeugen. Jeder Auftrag, den wir aus Düsseldorf mitbringen, sichert Arbeitsplätze im adp-Produktionswerk", so Paul Gauselmann. Besonders erfreulich aus der Sicht des Espelkamper Unternehmens ist auch, dass die Branche ab dem 1. August zwei neue Ausbildungsberufe, die Fachkraft für Automatenservice und den/die Automatenfachmann/-frau, anbieten kann. "Für uns als großer Ausbildungsbetrieb sind diese neuen Möglichkeiten der Ausbildung sehr wichtig, denn nun können wir jungen Menschen zusätzlich Perspektiven in interessanten und zukunftssicheren Berufen anbieten."
Die Parlamentarische Staatssekretärin wies in ihren Ausführungen auf die Bedeutung der IMA als die erfolgreiche Leitmesse der Automatenwirtschaft hin. Besonders hob Frau Wöhrl die innovative Technik der ausgestellten Automaten hervor. "Sie sind eine absolute Hightech-Branche mit viel Kreativität in Ihren Produkten. Dieses Entwicklungsniveau zu halten und ausbauen sollte Ihr Anspruch sein", betonte die Staatsekretärin.
Mit der neuen Spielverordnung, welche durch ihr Ministerium auf den Weg gebracht wurde, zeigte sich Dagmar G. Wöhrl sehr zufrieden. Sie betonte noch einmal, dass es das Ziel des Wirtschaftsministeriums war, mit der Novelle der Spielverordnung der Automatenwirtschaft einen größeren Freiraum für neue Entwicklungen zu eröffnen. "Dies war wichtig, denn der Wettbewerb im Unterhaltungsmarkt – zu dem Sie ja auch gehören – und speziell im Spielmarkt nimmt zu. Diese Konkurrenz beginnt bei den heimischen Spielkonsolen und endet bei den staatlichen Spielbanken." Ebenfalls sieht die Staatssekretärin den Spielerschutz, der bei der Novellierung absolute Priorität hatte, als gewährleistet an.
"Auf der diesjährigen IMA werden wir mit unseren innovativen Produkten dazu beitragen, dass unsere Kunden den Start in die ersten Monate des Jahres 2008 unternehmerisch erfolgreich gestalten können. Die Kombination aus neuen Ideen, aber auch Verlässlichem und sinnvoll Weiterentwickeltem werden die zahlreichen Fachbesucher nur bei uns finden", so Paul Gauselmann.
Auf dem Düsseldorfer Messegelände sind über 160 Aussteller aus 41 Nationen mit der breiten Palette elektronischer Unterhaltung – vom Unterhaltungsspielgerät mit Geldgewinnmöglichkeit bis hin zum Internetterminal – präsent. In der Zeit vom 15. bis 18. Januar werden über 9.000 nationale und internationale Fachbesucher erwartet.