Ca. 100 Busse werden die Gäste aus ganz Baden-Württemberg zum Luisenpark in Mannheim bringen, wo das Open-Air Festival mit Top-Künstlern aus der Schlager- und Mundartszene über die Bühne geht. Dabei wird der Vorteil dieses Verkehrsmittels überzeugend demonstriert: „Busse sind flexibel einsetzbar“, betont Rolf Schmid. „Unabhängig von Schienen und Bahnhöfen bringen sie Menschen aus ländlichen Regionen schnell und bequem zu kulturellen Veranstaltungen“, erklärt der Geschäftsführer vom Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO).
Mit der Anreise beginnt bereits der Kulturgenuss und das kommunikative Miteinander unter Gleichgesinnten.
Moderne Busse machen das Reisen zum kurzweiligen Vergnügen. „Sie verwöhnen den Gast mit großzügigen Sitzabständen, weichen Rückenlehnen sowie Fußstützen und Armlehnen“, zählt Martin Becker auf. „Toiletten und Klimaanlagen tragen ebenfalls zu einem angenehmen Aufenthalt im Bus bei“, sagt der Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk), die Reisebusse klassifiziert und damit ihren hohen Qualitätsstandard dokumentiert.
Auch qualifizierte Fahrer sorgen dafür, dass für Ausflüge gerne der Bus benutzt wird. WBO und gbk bieten zahlreiche Schulungen an, in denen der Fahrer für die Herausforderungen des Straßenverkehrs fit gemacht wird sowie den freundlichen und serviceorientierten Umgang mit seinen Kunden lernt. Der WBO verfügt aus diesem Grund bereits seit über vier Jahrzehnten über ein hauseigenes Bildungswerk und hat zusätzlich spezifiziert auf den Fahrerbereich im Jahr 1999 die combus training GmbH gegründet.
Und jedes Jahr zeichnen der Branchenverband und die Gütegemeinschaft hunderte von Busfahrern und -fahrerinnen für unfallfreies Fahren und rücksichtsvolles Verhalten aus.
Musikfreunde, die den eigenen Wagen in der Garage stehen lassen und mit dem Bus zu ihren Idolen reisen, leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn auf einer 100 Kilometer langen Fahrt belastet der Bus die Atmosphäre lediglich mit 3,3 Kilogramm Kohlendioxid pro Insasse. Beim PKW ist der Schadstoffausstoß mehr als viermal so hoch. Und selbst die Bahn bläst mit 5,4 Kilo noch wesentlich mehr Treibhausgas in die Luft als der Bus.
Übringens: Die Statistik belegt auch, dass der Bus in punkto Sicherheit den Pkw und die Bahn überholt.