Auch das Fazit von Astrid Krings, Ökotrophologin und Autorin der Studie aufseiten des Münchner Labors Dr. Böhm, fällt positiv aus: „Stückware ist nicht nur gegenüber der geschnittenen Ware deutlich länger haltbar, die Verbraucher haben auch eine genauere Kenntnis über die Frische des Lebensmittels. Denn man weiß nie genau, wie lang vorgeschnittene Ware bereits in der Fleisch- oder Wursttheke liegt.“
So wurde getestet
Gouda, Schinkenwurst, Salami, westfälischer Schinken und natürlich Mischbrot – im Fokus der Studie standen beliebte Klassiker, die regelmäßig ihren Weg auf deutsche Frühstücks- und Abendbrottische finden. Für die GRAEF Haltbarkeitsstudie wurde dieselbe Ware einmal am Stück und einmal geschnitten gekauft und unter gleichen Bedingungen in einem handelsüblichen Kühlschrank gelagert – wie im Privathaushalt. Zur Vergleichbarkeit wurde die Stückware für die Tests stets frisch aufgeschnitten, sodass immer die Qualität von Scheiben bewertet wurde. Die Tests erfolgten regelmäßig, im Abstand von mehreren Tagen. Mikrobiologisch wurden je nach Lebensmittel die Anzahl der Entero- und Milchsäurebakterien, die Gesamtkeimzahl sowie das Vorkommen von Hefen und Schimmel getestet. Der Laborbewertung liegen die von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) empfohlenen Grenzwerte zugrunde. Zudem bewerteten die Wissenschaftler das Aussehen (Eintrocknung, Schimmelbefall, Verfärbungen), den Geruch und – sofern unbedenklich möglich – den Geschmack.
Besser am Stück – die Ergebnisse im Detail
Eindeutiger Verlierer des Tests: geschnittenes Mischbrot. Schon am vierten Tag war es von Schimmel befallen. Am fünften Tag war der Keimgehalt so hoch, dass es nicht mehr zum Verzehr geeignet war. Das gleiche Brot, am Stück gelagert, konnte zu diesem Zeitpunkt noch völlig bedenkenlos gegessen werden. Die Schinkenwurst hielt als Aufschnitt nur bis zum zehnten Tag durch – danach tummelten sich schon so viele Keime darin, dass sie sämtliche Grenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) um fast das Dreifache überschritt. Die Schinkenwurst am Stück? Die hat sich in dieser Zeit überhaupt nicht verändert und war selbst nach drei Wochen lagern immer noch zum Verzehr geeignet!
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich beim geschnittenen westfälischen Schinken, beim Gouda und selbst bei Salami, die für ihre Haltbarkeit bekannt ist. Schinken und Gouda zeigten bereits ab Tag neun Alterserscheinungen. Zwar hielten sich die geschnittenen Versionen der Salami und des Goudas insgesamt eine Woche länger als der Schinken, der nach 14 Tagen endgültig verdorben war, aber auch bei ihnen war spätestens an Tag 21 Schluss – Verfärbungen, muffiger Geruch, schmieriger Film und Schimmel inklusive. Die Lebensmittel am Stück? Sowohl Schinken als auch Salami und Gouda waren auch noch nach 21 Tagen genießbar – ohne jede Beeinträchtigung.
Weniger verschwenden – mehr Genuss
Die GRAEF Haltbarkeitsstudie zeigt, dass mit Lebensmitteln am Stück einem großen Problem unserer Zeit entgegengewirkt werden kann: Lebensmittelverschwendung. In Deutschland sind wir Verbraucher für 52 Prozent der Lebensmittelabfälle verantwortlich – pro Kopf sind das umgerechnet 75 kg Müll. 33 kg wären vermeidbar, wenn wir sorgfältiger planen, einkaufen und lagern würden. Mit den hochwertigen Allesschneidern von GRAEF wird immer nur genau so viel Brot, Wurst oder Käse abgeschnitten, wie gerade benötigt wird. Das hält die Lebensmittel länger frisch, schont auf lange Sicht den Geldbeutel und Essen landet, wo es hingehört – im Magen. Das GRAEF Sortiment bietet von der manuellen Kurbelmaschine im Retrolook bis zum elektronischen Schneider für hauchzarte Schinkenscheiben das passende Gerät für jeden Bedarf.
Weitere Informationen zur Gebr. GRAEF GmbH & Co. KG können unter www.graef.de sowie auf den Social-Media-Kanälen des Unternehmens eingesehen werden.