Keine kalten Füße dank Fußbodentemperierung
Beide Heizungstypen zeichnen sich dadurch aus, dass sie gar nicht oder nur kaum sichtbar sind. Die dünnen Heizmatten der elektrischen Fußbodentemperierung werden unsichtbar unter Fliesen, Natursteine, Parkett oder Laminat verlegt. Die bedarfsgerechte Regelung macht die Fußbodentemperierung energieeffizient und sehr flexibel; ihre Wärme ist ohne Anlaufzeit schnell verfügbar. Sie geben eine wohltuende Strahlungswärme ab, die in der Regel ein bis zwei Grad wärmer empfunden wird, als sie tatsächlich ist. Damit lässt sich die Raumtemperatur entsprechend senken – was einen geringeren Energieverbrauch bedeutet.
Speziell zu Fußbodentemperierungen hat die Initiative Wärme+ eine Broschüre herausgegeben. Diese steht auf der Homepage der Initiative unter www.waerme-plus.de zum Download bereit.
Strahlungswärme auf Knopfdruck
Ähnlich verhält es sich mit Infrarotheizungen. Sie erwärmen nicht die Luft, sondern geben langwellige Wärmestrahlung direkt in den Raum ab. Trifft diese dann auf Haut oder Kleidung, Wände und Möbel, wandelt sich diese Strahlung in Wärme um – ähnlich, wie es Sonnenstrahlen tun. Viele Menschen empfinden diese Wärme als besonders angenehm und selbst, wenn der Raum noch nicht die sonst übliche Raumluft-Wunschtemperatur erreicht hat, fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohl. „Wie bei Fußbodentemperierungen geben Infrarotheizungen Ihre Wärme quasi auf Knopfdruck ab. Dadurch sind sie bestens für den Einsatz in Wintergärten geeignet, wo meist nur für kurze Zeit zusätzliche Wärme benötigt wird“, erläutert Michael Muerköster von WÄRME+. Infrarotheizungen gibt es als platzsparende, flache Paneele, die im Wintergarten vor allem an der dem Haus zugewandten Seite angebracht werden können. Dabei gibt es vielfältige Designvarianten, zum Beispiel Modelle aus Naturstein oder Glas, oder die Heizung tarnt sich als Bild, Spiegel oder Magnetwand.