„In vielen Häusern oder Wohnungen sind die Thermostate für e lektrische Heizungen veraltet und haben zum Beispiel nur einen Ein und Ausschalter“, stellt Muerköster fest. „Moderne Varianten dagegen bieten Automatisierungsmöglichkeiten w ie Wochen oder sogar Tages programme.“ Darüber lassen sich die individuellen Heizzeiten ganz nach Bedarf und Gewohnheiten planen und so die Energiekosten senken. Alte Geräte schalten oft auch zu spät ab , sie „überschwingen“ die gewünschte Temperatur, so der E xperte weiter. Soll das Wohnzimmer 21 Grad warm sein, heiz en veraltete Thermostate oft noch darüber hinaus , also bis 22 oder 23 Gr ad. Das ist natürlich eine enorme Energieverschwendung. Ein modernes elektronisches Thermostat dagegen ist selbstlernend: Es erkennt, in welcher Zeit die gewünschte Temperatur erreicht ist und schaltet die Heizung rechtzeitig ab Und auch wenn ein Fenster oder die Terrassentür zu lange offenstehen, wird die Heizung automatisch energiesparend heruntergefahren.
Smarte Thermostat e gibt es in mehreren Ausführungen: s olche, die sich direkt vor Ort, also im Raum selbst zum Beispiel über eine Fernbedienung, steuern lassen, solche, die über eine gemeinsame Zentrale gesteuert werden und schließlich smarte Varianten , über die sich die Heizung mittels W LAN und App ortsunabhängig ansteuern lässt . So lassen sich auch verschiedene Systeme etwa in der Wohnung, im Büro und im Ferienhaus via Smartphone nach Bedarf regeln.
Für den Austausch von Thermostaten sollte immer ein Elektro Fachhandwerker beauftrag t werden . Er kann die optimale Einstellung gewährleisten. „Zudem sollte man darauf achten, dass die neuen Thermostate der aktuellen Öko Design Richtlinie entsprechen “, empfiehlt Michael Muerköster. „ Diese Geräte bieten mehr Komfort und lassen sich vor allem auch effizienter betreiben. Auch hier hilf t der Fachmann bei der Auswahl.“
Weitere Informationen rund um das Thema Heizen finden sich auf der Homepage der Initiative Wärme+: www.waerme plus.de.