- GENEART erhält deutsches Patent "Kernexportreportersystem"
- System zum Screening nach antiviralen Therapeutika basiert auf maßgeschneiderten und künstlich hergestellten Genen
- Entwicklung unterstreicht innovatives Potential von künstlichen Genen für die pharmazeutische Forschung
Die GENEART AG, Weltmarktführer im Bereich Gensynthese und Spezialist in der Synthetischen Biologie, informiert über die Erteilung des Patents DE 10053781 "Kernexportreportersystem" durch das Deutsche Patent- und Markenamt. Das Patent beschreibt ein neues Screeningverfahren, das auf künstlich hergestellten, virusähnlichen Reportergenen basiert und die Identifikation einer neuen Klasse antiviraler Wirkstoffe ermöglicht. Damit kann im Hochdurchsatz untersucht werden, inwieweit niedermolekulare Substanzen den Export viraler Boten-RNA aus dem Zellkern blockieren und so die Vermehrung eines Virus unterdrücken. Diese Entwicklung unterstreicht erneut das innovative Potential und die breiten Anwendungsmöglichkeiten von künstlichen Genen für die pharmazeutische Wirkstoffforschung.
"Der Einsatz von maßgeschneiderten Genen ist heute aus der effizienten Entwicklung innovativer Pharmazeutika nicht mehr wegzudenken. Durch optimierte Gene lassen sich nicht nur Ausbeuten und Wirksamkeit von Biopharmazeutika verbessern, sondern sie sind auch ein wichtiges Werkzeug bei der Identifikation neuer niedermolekularer Wirkstoffe", kommentiert Prof. Dr. Ralf Wagner, Vorstand der GENEART.