Damit übernehmen Geo- und Naturparke nicht nur wichtige Aufgaben im Naturschutz und der Landschaftspflege, sondern auch im Erhalt der Kulturlandschaft und letztlich der nachhaltigen ganzheitlichen Entwicklung des ländlichen Raums. "Diese wichtigen Aufgaben müssen auch entsprechend umgesetzt werden können und dürfen nicht an Ländergrenzen Halt machen", so der Landrat des Kreises Miltenberg, Roland Schwing. Die derzeitige Situation im bayerischen Teil gibt jedoch Anlass zur Sorge, dass die zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur notwendigen Maßnahmen nicht in erforderlichem Umfang fortgeführt werden können. "Es kann nicht sein, dass Hessen und Baden-Württemberg ihren Aufgaben gerecht werden und der bayerische Teil des Geo-Naturparks bei notwendigen Maßnahmen nicht mit einbezogen werden kann, weil die dafür notwendigen Mittel nicht zur Verfügung stehen", so Schwing weiter. Nicht zuletzt seien die internationalen Prädikate des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald auch mit dadurch begründet, dass das Potenzial dieser einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft gemeinsam und Länder übergreifend entwickelt wird. Es bleibt zu hoffen, dass diesem drohenden Ungleichgewicht von bayerischer Seite entsprechend begegnet wird, damit die gemeinsame Arbeit im Geo-Naturpark weiterhin allen Teilregionen zugute kommen kann.
Geo-Naturpark-Projekte in Bayern vor dem Aus?
Damit übernehmen Geo- und Naturparke nicht nur wichtige Aufgaben im Naturschutz und der Landschaftspflege, sondern auch im Erhalt der Kulturlandschaft und letztlich der nachhaltigen ganzheitlichen Entwicklung des ländlichen Raums. "Diese wichtigen Aufgaben müssen auch entsprechend umgesetzt werden können und dürfen nicht an Ländergrenzen Halt machen", so der Landrat des Kreises Miltenberg, Roland Schwing. Die derzeitige Situation im bayerischen Teil gibt jedoch Anlass zur Sorge, dass die zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur notwendigen Maßnahmen nicht in erforderlichem Umfang fortgeführt werden können. "Es kann nicht sein, dass Hessen und Baden-Württemberg ihren Aufgaben gerecht werden und der bayerische Teil des Geo-Naturparks bei notwendigen Maßnahmen nicht mit einbezogen werden kann, weil die dafür notwendigen Mittel nicht zur Verfügung stehen", so Schwing weiter. Nicht zuletzt seien die internationalen Prädikate des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald auch mit dadurch begründet, dass das Potenzial dieser einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft gemeinsam und Länder übergreifend entwickelt wird. Es bleibt zu hoffen, dass diesem drohenden Ungleichgewicht von bayerischer Seite entsprechend begegnet wird, damit die gemeinsame Arbeit im Geo-Naturpark weiterhin allen Teilregionen zugute kommen kann.