Für die eigens zur Unterzeichnung angereiste Delegation des Geoparks Mount Lushan hat das Team um Geschäftsführer Reinhard Diehl ein umfangreiches Besuchsprogramm zusammengestellt. Neben dem Felsenmeer wird es zum Auerbacher Schloss, in die Heppenheimer Weinberge, nach Lorsch, Erbach, Miltenberg, zur Tropfsteinhöhle in Buchen, nach Heidelberg sowie zur Grube Messel gehen. Ein Programm, bei dem die Gäste die vielseitigen Potenziale und regionalen Netzwerkpartner des Geoparks Bergstraße-Odenwald von ihrer besten Seite kennen lernen können. Ideale Voraussetzungen also für den Beginn einer fruchtbaren Kooperation weit über die Ländergrenzen hinaus.
Für Landrat Matthias Wilkes, Vorsitzender des Geoparks Bergstraße-Odenwald ist dies ein ganz besonderer Anlaß: „Als Mitglieder im Globalen Geopark-Netzwerk der UNESCO sind alle Geopark-Regionen bestrebt, einen Erfahrungsaustausch zu pflegen. Dieser wird nun im Rahmen der angestrebten weitreichenden Zusammenarbeit zwischen dem Geopark Bergstraße-Odenwald und dem Geopark Mount Lushan noch weiter intensiviert und mit Leben gefüllt.“
Maßgeblich initiiert und gefördert wurde die Kooperation von Alexander Bode, „Repräsentant der Bergstraße“ und derzeit beruflich an der Tongji–Universität in Shanghai tätig. Im Februar 2007 zunächst in die Wege geleitet, folgte im März ein erstes Agreement, das nun mit der Unterzeichnung der Kooperations-Vereinbarung offiziell bestätigt wird.
Die Jiangxi-Provinz ist seit knapp 20 Jahren Partnerprovinz von Hessen. Mit der Partnerschaft der beiden UNESCO-Geoparks wird den langjährigen guten Beziehungen eine neue Facette hinzugefügt.