Die Ausstellung wurde von Studierenden des Ostasiatischen Seminars an der Georg-August-Universität erarbeitet und wird im „Jahr der Geisteswissenschaften 2007“ in der Reihe „Faszination Asien“ gezeigt. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 24. August 2007, hält Stephanie Oeben vom Ostasiatischen Seminar einen Einführungsvortrag. Die Veranstaltung findet im Neubau der SUB, Platz der Göttinger Sieben 1, Großer Seminarraum (1. Obergeschoss), statt und beginnt um 14 Uhr.
Anders als häufig angenommen, sind Manga – wie auch westliche Comics – keine Bildergeschichten ausschließlich für Kinder. Neben Werken für Mädchen und Jungen gibt es mindestens ebenso zahlreich Manga für junge Erwachsene, die sogenannten Gekika. Sie sind in Handlung, Zeichnung, Thema und Erzählweise offensichtlich nicht für Kinder produziert. Für die deutschen Ausgaben werden sie so weit gekürzt, dass sie, unabhängig von ihrer Zielgruppe, weitgehend ohne Altersbeschränkung verkauft werden können. Ebenso gibt es Manga, in denen klassische oder erotische Literatur aufbereitet wird und sogar Kochrezepte vermittelt werden. Viele dieser Aspekte sind in Deutschland noch weitgehend unbekannt. Die Ausstellung stellt eine Auswahl von Vertretern der verschiedenen Genres vor und erläutert ihre Besonderheiten.
Die Ausstellung „Japanische Manga“ im SUB-Foyer am Platz der Göttinger Sieben 1 kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek montags bis freitags von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts sowie sonnabends und sonntags von 9 bis 21 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.